Mal wieder einer mit nem ollen Wild Dagger

  • Hallo zusammen.
    Wie schon im Vorstellungsthread erwähnt, habe ich vor einigen Tagen einen "wenig benutzten" Wild Dagger recht günstig angeboten bekommen, und da ich mal wieder Lust auf Offroad hatte hab ich zugeschlagen.


    Inzwischen bin ich ihn bestimmt schon zehn Akkuladungen gefahren, und das Ding macht immer mehr Spass.
    Erstmal zum Auto: er ist im Prinzip noch Stock, also aus der Kiste, ich habe lediglich (die bekam ich dazu) nen Satz Kugellager gleich verbaut.
    Regler ist ein Carson Truckregler, wenn ich mich erstmal an das komische Getue mit dem Bremsen bzw. Rückwärtsgang gewöhnt haben werde, finde ich den ganz brauchbar.
    Lässt sich recht feinfühlig regeln.
    Probehalber habe ich mal acht Zellen (es sind wohl ebenfalls die Baukastenmotoren drin) reingepackt und...man kann ihn auf griffigem Grund ohne weiteres umkippen.
    Nunja.
    Inzwischen habe ich eh gemerkt, dass es mir viel mehr Spass macht, mit dem Teil da herumzufahren, wo normalerweise fahren aufhört. Steilhänge, Steilabfahrten (die Bremse im Regler ist Klasse)
    Leider haben die Motoren erst so ab Halbgas ausreichend Power.
    Sprich: zu wenig Drehmoment für wirklich langsame Manöver.
    Ich weiss,dass es da urige Langsamläufer mit gewaltigem Drehmoment gibt, aber ich möchte auch die jetztige Geschwindigkeit gerne behalten.
    Und das geht mit nem Truckpuller leider wiederum nicht...ich will keinen echten Crawler, denn das Monsterle hat auch seine Reize, wenn man einfach mit Vollgas mal nen senkrechten Absatz raufspringt.
    Oder einfach mal durch losen Kies driftet..
    Kurz gesagt: selbe Drehzahl, deutlich mehr Drehmoment bitte.
    Was gibt es dan an bezahlbarem?


    Weiters werde ich natürlich andere Dämpfer einbauen, die Reibungsdämpflinge sind ein Scherz.


    Überall lese ich dass die von Conrad brauchbar sein sollen, werd ich die Tage vorbeischauen.


    Ausserdem habe ich inzwischen zwei der vier Schrauben, die die vorderen Achsschenkel halten sollen, verloren (die oberen jeweils), vermutlich sind da die Gewinde hin. Auf die Idee, metrisches Gewinde in solch einem Kunstoff zu verwenden, können echt nur Japaner kommen..*kopfschüttel.
    Gibt es da dauerhafte Abhilfe?
    Aluteile möchte ich nicht unbedingt verbauen, da sie teuer sind und binnen kurzem schlimmer aussähen wie die Plastikteile...


    Lohnt es, den Dagger auf eine zweite Lenkachse umzubauen? Ich würde ein zweites Servo benutzen und könnte somit per Sender wahlweise mit oder ohne Allradlenkung fahren..?


    Thema Lenkung: da ist ein Servosaver verbaut, der so gut schützt, dass kraftvolles Lenken eine Illusion ist (im Stand fast gar nicht, wenn die Reifen leidlich Grip haben), es liegt eindeutig aber am Saver, das Servo hätte die Kraft, wenn es denn könnte..gibt es da einen besseren? Ganz ohne möchte ich nicht bei nem Monster, man eckt doch schnell mal mit nem Rad an und ist dann selten langsam..


    Brauche ich wirklich stärkere Antriebswellen? Irgendwo habe ich was von welchen mit Gelenk gelesen, die die originalen Radachsen komplett ersetzen, ist das nötig/gut oder braucht man die nur bei brachialen Umbauten? Habe ich ehrlich gesagt nicht vor, es soll ein Funmodell bleiben.
    Oder tun es die gehärteten von Tamiya auch?


    Ich habe im Tamiya-Sortiment Kugeldifferentiale gesehen, die äusserlich denen des Daggers ähnlich sehn, passen die? Ich hätte gerne sowas wie eine 50% Sperre...


    Und zuletzt: ich habe vogestern mal die Digicam (passt harscharf ins Cockpit) mitfahren lassen, die Videos sind durchaus sehenswert, aber wohin damit?
    RCmovie und ähnliches kommt nicht in Frage, und bei Youtube krieg ich sie nicht raufgeladen..


    Fragen über Fragen...
    :irre:

  • Hi,


    was den Servo Saver angeht, ich hatte die gleichen Probleme - mittlerweile habe ich ihn gegen einen strarren Alu-Servohebel ersetzt und seitdem ist gut. Da ich ein Metallgetriebe Servo habe, gehe ich mal davon aus das es eine weile hält. OK - einen Renner habe ich nicht, ich habe einen Highlift der eher fürs gemütliche ist.

    • Offizieller Beitrag

    Boa Wild Dagger - is schon was länger her, dass ich den hatte. War mein erster Monstertruck, den ich hatte. :gruebel:


    Zu den Videos:
    Bei YouTube musst du geisse Vorgaben einhalten. Was für ein Format (AVI, WMV...) benutzt du denn?


    Wenn du hier in der Suche "Wild Dagger" eingibst, dann findest du jede Menge Zeug. Schau dir da die ältesten Seiten zuerst an.


    Zu den Motoren:
    17 Turn beschleunigen ihn verdammt gut und 19 Turn sind zwar was langsamer aber kräftiger.
    Ich kann dir aber nicht sagen, was der Regler von dir verkraftet.

  • Hi
    Willkommen im Forum und unter den Daggerpiloten.
    Endlich mal wieder ein Thema wo ich auch nochmal etwas beitragen kann.
    Zu den Diffs: ob die Diffs vom TA02 passen kann ich so aus dem Stand nicht sagen. Vergleich doch mal die Bestellnummer der Kegeldiffs aus dem TA Chassis mit der Betellnummer der Dagger Diffs. Das TA hat doch, wenn ich mich recht erinnere, ein Kugel- und ein Kegeldiff die auch getauscht werden können.
    Es gibt aber auch die Möglichkeit die Diffs mittels Fett zu sperren.
    mfg. Hans
    ps. Der Trend geht aber auch zum Zweit und Drittfahrzeug. Eins zum heizen und eins zum klettern .......:anism: :anism: :rc_fahrer_anim:

  • Danke schonmal für die Antworten.


    @Admin: ich will nicht unbedingt insgesamt mehr Power, dir reicht völlig aus, das Ding kriegt man auch mit den Stock-Motoren senkrecht rauf.
    Auch die Endgeschwindigkeit ist mir grundsätzlich ausreichend, viel mehr macht das Fahrwerk vernünftig kontrolierbar sowieso nicht mit, dann wirds ein Eiertanz. Zum heizen hab ich mein Modellbike.
    Ichh will nur, dass die Motoren von unten heraus mehr antreten, nicht jedes Hindernis lässt sich einfach mit brachialer Gewalt überrollen.


    Leider hab ich nur die 20er Motorritzel mitbekommen, Stock sind, der Anleitung nach, wohl eigentlich 18er verbaut...


    Der Carson Truck Regler ist angegeben mit 4-10 Zellen und Motorlimit einfach 11 Turns, Motorlimit doppelt 2x27 Turns.
    Angegeben ist er mit nem Dauerstrom von 35A, Kurzzeitig 70A, hält 1Sekunde lang auch 400A aus...ok, dann brennt es sowieso.;)
    Sollte also ausreichen, denn da kommen über 400W zusammen bei 12V.


    Wie gesagt: Leistung und Drehzahl sind ausreichend, nur etwas mehr Drehmoment wäre schön.


    Die Videos spuckt meine Kamera als *.mpg aus, aber auch mit umwandeln in *.avi hatte ich keinen Erfolg, die Viedeos laden und laden..ich schätze, da hängt sich was auf nach einer Weile.


    @Hans: das mit dem Fett klappt leider nicht, nach weniger als einer Stunde fahren klebt das aussen um die Antriebe, hab ich schon versucht.
    Werd mal einen der Tamiya-Händler einfach anschreiben, oder vielleicht weiss der Superverkäufer bei Conrad ja aushanmsweise mal was darüber...


    Und zum Zweit-oder Drittfahrzeug: vorerst eher nicht, dazu habe ich einfach bereits zu viele Modelle: vier Flächenflieger, drei Helis, Segelyacht, anderthalb Powerboot (das noch unfertige bekommt nen Benziner rein), einen Panzer (unbedingt zu vermehren) und ein Modellbike.
    Was ich aber bestimmt tun werde ist, mir eine zweite Karo zulegen, und die etwas aufzuhübschen: Licht braucht man im Wald abends sowieso öfter, ein Überrollbügel ist da, wo ich gestern (und heute wieder) fahre auch recht sinnvoll, naja, und insgesamt ghts doch bei weitem hübscher als sie original nunmal ist.


    Leider hab ich zu dem Lenkungsproblem noch keine rechte Lösung, ich hab keine Lust, mir den gesamten Metallteilebeutel (blöderweise sind die vier Bundschrauben ausgerechnet im teuersten) zu besorgen wegen den Schräubchen und Normschrauben M4 (denen man leicht den Bund aus Alurohr verpassen kann, so fahre ich momentan ja) sind entweder 2mm zu kurz oder drei zu lang...ok, letzteres wäre mit dem Dremel lösbar, hab ich nur gerade keine da (wie immer wenn man mal was brauch).
    Naja, ich geh erst mal ne Runde klettern, vielleicht fallen das eine oder andere Bild nebenbei an... ;)

  • Sodele. Die Probleme fangen an.
    Der Truck fällt nach und nach auseinander.
    Die selbstschneidenden Schrauben lösen sich, gestern hätte ich um ein Haar einen Antriebsknochen verloren, weil sich eine Schraube des oberen Querlenkers verflüchtigt hat, natürlich im Gras..habs glücklicherweise noch rechtzeitig mitbekommen, so ist nur die Schraube Verlust.
    Ist inzwischen die dritte, zwei der vorderen Achsschenkel hab ich schon durch Inbusschrauben mit Messingrohr ersetzt.
    Ist das normal oder hat der Vorbesitzer sie zu fest angebrummt?
    Und: kann man dagegen was tun?
    Schraubensicherung soll man laut Anleitung ja keinesfalls benutzen, was ist, wenn ich schnöden Heisskleber in die Löcher fülle und die Schrauben dann reindrehe, hilft das?

    • Offizieller Beitrag

    Ob der Heißkleber hilft weis ich nicht wirklich.
    Soweit ich mich erinnere haben andere D-Fahrer die Löcher teilweise durchbohrt und Feingewinde-Schrauben mit selbstsichernden Muttern verwendet.
    Wenn du das bei verschiedenen Schrauben nicht machen kannst und der Kunststoff an der Stelle ausgedreht ist, dann hilft eigentlich nur ein Neuteil.

  • Also ich hab bei meinem Dagger alle Schrauben gegen Maschinenschrauben ersetzt und da wo die Gewinde leicht ausgenudelt waren hab ich nen Tropfen Sekundenkleber reingemacht und das hat dann auch relativ gut gehalten.
    Mittlerweile hab ich am Dagger aber RS4MT Achsschenkel und da passiert es so gut wie garnicht das sich ne Schraube löst.
    Da er mit den anderen Achsschenkeln jetzt breiter is kippt er auch nicht mehr so schnell um.


    Gruß Julian

    Wer Hubraum säht wird Drehmoment ernten, wo Saatgut fehlt muss Drehzahl her.....


    :rc_fahrer_anim:


    Suche jederzeit Juggernaut und TXT 1 Achsenteile

  • Umkippen??
    Das schaffe ich nur mit acht Zellen und auf Asphalt, mal abgesehen von Gelände, in dem das meiste andere längst umgefallen ist.
    Noch breiter will ich ihn eigentlich nicht machen, es soll ein Dagger bleiben (oder zumindest eine der Varianten, eine andere Karosse z.B. ziehe ich durchaus in Erwägung).


    Maschinenschrauben klingt gut, das selbstschneidende Zeug mag ich an belasteten Teilen nämlich gar nicht. Dumm ist, dass die Schrauben alle nen Bund haben, wie habt ihr _das_ denn gelöst?
    Passendes Messingrohr ist nicht zu haben (4mm ist etwas zu dick) und die oberen Querlenker aufbohren möchte ich auch nicht, das schwächt sie wiederum.
    Für den Moment (erstmal Fahrbereitschaft herstellen) habe ich auch eine M3-Schraube benutzt und ein 4er Messingrohr etwas heruntergeschliffen, so dass es stramm im Querlenker sitzt, so hab ich da jetzt ein Metallager anstelle Kunstoff auf Metall. Wenn es hält, gefällt mir die Lösung und ich machs bei den anderen Gelenken genauso. Dann kann ich die Messinghälsen sogar noch einharzen und Unterlegscheiben zwischenpacken.
    Die M3-Schrauben greifen recht gut im Kunstoff, aber ich hab trotzdem eine Mami hintendrauf.


    Leider ist das Ganze nicht spielfreier als die Originallösung, da hätte ich gerne nen Tipp...ich mag das Geschlacker der Radaufhängungen nicht wirklich.
    :besorgt:



    Tante Edit läst ausrichten: ich hab soeben mal schnell eine Seite gebastelt, um endlich die Videos von neulich online stellen zu können, das Geeiere mit Youtube ging mir auf die Nerven.
    Ihr könnt sie euch hier herunterladen:
    http://rabenauge.bplaced.net/htm/downloads.htm
    Sind allerdings weder beschnitten noch nachbearbeitet, also so wie sie aus der Kamera gerieselt sind...und sorry: es ist nur eine Yakumo-Digi, also nicht eben DVD-Qualität.
    Dafür passst das Ding genau auf den Fahrersitz. ;)

  • Also den Aufkleber "Kann denn Leistung Sünde sein!" hat er ja nicht grade verdient!


    Ja, stimmt. Ist ja auch nicht drauf. :)
    Er ist ja, abgesehen von den nachgerüsteten Kugellagern im Baukastenzustand.
    Allerdings bin ich dort aus Vorsicht (und das, wie sich gestern herausstellte, begründet) auch nicht allzudoll herumgetobt.
    Zum einen weiss ich nicht, was das Teil wirklich aushält (noch nicht..) und zum anderen wollte ich meine Digi nun nicht unbedingt schrotten.
    Das hab ich erst gestern geschafft..*grmbl
    Leider sind die gestrigen Videos zwar deutlich...naja, dynamischer geworden, aber da es schon was dunkler war insgesamt nicht allzu prall, ich kann aber sicher einige Szenen für nen schönen Trailer verwenden.
    Leider mochte meine Yakumo das Getobe nicht wirklich (beim nächsten Mal muss ich sie noch stossicherer einbauen, fürchte ich) denn seitdem ist das Objektiv nicht mehr zu bewegen..
    Zum Glück hab ich heute direkt eine (selbes Modell, schon krass wie die Preise runter gehen) neue bei Ebay gefunden und für unter nem Zwanziger auch erwischt. Schaden hält sich also in Grenzen, und wenn ich mal gaaanz viel Musse hab, versuch ich, die alte zu reparieren, ich vermute nix weiter als Dreck in der Mechanik.


    Trotzdem war ich heute (ohne Kamera) wieder fahren, ich hab mal versucht, mit dem Achtzeller in meinem Lieblingsminicanyon (ein kleines, aber ungefähr metertiefes Bachbett mit teilweise senkrechten Auf- und Abfahrten)zu klettern...persönliches Fazit: der ist besser für Schotter, da der Dagger dann schon zu brachial zu Werke geht, vernünftiges zielen und gefühlvolles Krabbeln geht mit sechs Zellen besser. Und die Leistung reicht dann allemal auch.


    Somit wären wir wiedermal bei der Motorenfrage: bau ich welche mit mehr Turns ein, habe ich mehr Drehmoment. Will ich auch, aber die Motoren sollten das Teil (dann fahr`ich halt den Achtzeller immer, is doch egal) zumindest mit acht Zellen nicht langsamer bewegen als die Stockmotoren mit sechsen, dann werden Feldwege langweilig..


    Achja: was ist eigentlich von den blauen (schaut nach GPM aus) Aluteilen (uerlenker etc.) zu halten, die man für Dagger&Co in Ebay bekommt?
    Machen die das Fahrwerk präziser oder sind sie nur Show?

  • Also ob die das Fahrwerk Präziser machen kann ich dir nicht sagen, aber wenn du die Aufhängung aus Alu hast und du fährst irgendwo dagegen kann es sein das dir das Getriebegehäuse kaputt geht oder das die Aluteile verbiegen.
    Ich würde da eher bei Kunststoff bleiben.


    Gruß Julian

    Wer Hubraum säht wird Drehmoment ernten, wo Saatgut fehlt muss Drehzahl her.....


    :rc_fahrer_anim:


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    • Offizieller Beitrag

    Alu ist eigentlich nur was fürs Auge. Es gibt nur wenige Stellen/Teile die in Alu zweckmäßig sind. Wie zum Beispiel die Chassis-Platten und Dämpferbrücken (allgemein).
    Alu-Radträger und C-Hubs, also die beiden Teile vorne und das eine Teil hinten, wo das Rad direkt dran hängt, die sind ganz gut, da dann das Rad spielfreier sitzt.
    Es gab auch mal ein Chassis für den D aus Alu?! :gruebel:

  • Alu ist eigentlich nur was fürs Auge


    Leider. Die Teile sehen zwar schön blau aus, aber wie lange wohl?
    Wenn ich mir vor allem die Hinterachse (da sie den meisten Dreck abbekommt) so ansehe...sieht das beizeiten alles aus, aber nicht mehr gut, schätze ich.


    Aluchassis? Hm, warum? Da sehe ich eigentlich erstmal keinen Sinn drin (ausser vielleicht einigen Gramm Gewichtsersparnis), übersehe ich da was?
    Ebenso die Dämpferbrücken: ich finde die im Originalzustand ausreichend stabil, wenn man nicht gerade deutlich längere Dämpfer einbauen will...und das bringt dann ja wieder Probleme mit den Antriebswellen mit sich, liest man überall.


    Konkret kann ich haben: Querlenker oben und unten, Radführungen vorne und hinten sowie Lenkhebel. Leider alles in *blinkblink-Blau.
    Enteloxieren bringts auch nicht, dann hätte ich *blinkblink-Silber und die harte Oberfläche wäre dahin, die ja doch mehr aushält das das reine Alu. :besorgt:
    Wie gesagt: das Ding muss keineswegs blinken und funkeln, sondern mit geht es echt darum, das Fahrverhalten deutlich zu verbessern, mit nem Achtzeller ist Vollgas auf einem meterbreiten Schotterweg ein reines Glücksspiel.
    Das muss doch besser gehen?

  • Hallöle.
    Ich mal wieder...
    Ich hbe jetzt die oberen Querlenker auf Messingbuchsen umgebaut und kann somit normale M3-Schrauben verwenden, soweit, so gut, das bringt schon etwas Präzision, vielleicht mache ich da noch weiter.


    Jetzt habe ich zwei andere Probleme. Das eine ist technischer Natur: ich will richtige Dämpfer haben. Kann ja nicht sein, dass das Ding schon mit acht Zellen auf Schotter kaum kontrollierbar ist...
    Da ich wohl alles, was je zum Dagger geschrieben wurde (und aufzufinden war) gelesen habe, weiss ich, dass öfter die 80mm langen Öldämpfer von Conrad (235971-WD) empfohlen werden.
    Sind ja auch günstig, aber: die originalen sind nur 65mm..
    Muss ich die längeren dann weiter aussen montieren bzw. geht das gut?
    Immerhin ändern sich dadurch ja die Kräfteverhältnisse...keinesfalls will ich das Fahrwerk deutlich straffer haben, zum trialen ists gerade weich genug jetzt, und Sprünge gehn so auch recht gut..


    Zweitens: da es abends doch schon recht früh dunkel wird (und, zugegeben, um meinen Spieltrieb zu befriedigen) will ich dem Dagger Lampen verpassen.
    Am schönsten wäre es, sie so anzuordnen wie es den Decals nach auch geplant ist, also vorne Doppelscheinwerfer übereinander, das ergäbe dann acht LED`s (in jeder Lampe zwei)...
    Ich habe schon versucht, mir das Innenleben selber zu machen, aber die Form der Karosserie macht das sehr schwierig..
    Der blaue Claus bietet da ein Lichteinsatz-Set (234852 - 62) an, zwar nun nicht direkt für diese Karosse, aber sowas lässt sich doch anpassen dann, oder??
    Oder ist es weniger Aufwand, doch was selberzuschnitzen?
    Ich würd die ungerne kaufen, um dann festzustellen dass sie mir nix nützen, immerhin brauche ich zwei Sätze von (der Dagger hat vorne und hinten je zwei Scheinwerfer übereinander)..

  • Sodele.
    Inzwischen sind Ölis verbaut, von Reely, ich glaube (der Dagger steht gerade frisch geduscht in der Badewanne zum trocknen) 85mm lang...hätte mir ja einer sagen können, dass damit die Gesamtlänge gemeint ist, ich hab immer den Abstand der Bohrungen gemessen..


    Die langen würden an den äusseren Befestigungen ganz gut passen, aber leider ergibt das dann eher ein Race-Setup: die Federung ist dann grauenhaft hart. Zwar haben die Reely-Beine sogar progresive Federn, aber trotzdem. Trialen kann man damit getrost vergessen. Drum habe ich die Dämpfer kurzerhand eingekürzt, indem ich 6mm Hülsen (profaner Tygonschlauch, lag gerade im Weg) in die Dämpfer gebaut habe.
    Nun passen sie an den Originalbefestigungen und erhöhnen die Bodenfreiheit um ein oder zwei mm..perfekt.
    Wenn ich mal viel Lust hbe, hebe ich die oberen Befestigungspunkte noch etwas an, dann kann ich die Dämpfer auch im Ganzen nutzen (und die Federn sind weniger vorgespannt).
    Das Fahrverhalten hat sich nun natürlich deutlich gebessert, aber...wann ist man schon mal zufrieden.


    Eben war ich mal wieder toben mit dem Achtzeller (zum Trialen ist der Sechserpack die bessere Wahl, Leistung ist auch so genug da und....sie ist deutlich besser kontrollierbar), Untergrund war feiner Schotter mit einigen Schlaglöchern.
    Erkenntnis 1:
    Es ist kaum möglich, eine meterbreite Lücke mit dem Monster zielgenau zu treffen...mit vernünftiger Geschwindigkeit, meine ich.:augenrollen:
    Ist das normal oder geht das durchaus besser? Kann ja sein, ich bin einfach verwöhnt, meine bisherigen RC-Cars (länger her) waren Buggies und Glattbahner, die sich zentimetergenau ins Ziel schiessen liessen..


    Sollte ich es mal mit Reifeneinlagen versuchen??


    Erkenntnis 2: Tamiya-Monster sind robust, selbst als ich seitlich (Vollgas) gegen nen Stein gedriftet bin (ich hab das Rad mitsmt dem dranhängenden Querlenker schon fliegen sehen...), was in einem sauberen Überschlag endete, ist...nichts passiert.
    Gutes Auto.
    Trotzdem, lange sieht die Karo bei sowas nicht gut aus...

  • Nein, kann ich nicht.
    Ich habe nämlich keine Vergleichsmöglichkeiten.
    Mit meinen Wettbewerbsbuggies von früher (hab sie leider nicht mehr...) oder den Glattbahnern werde ich das Teil nicht vergleichen, wäre Unsinn.
    Also habe ich keine Ahnung, was ein Monstertruck dieser Grösse kann bzw. können sollte.
    Nen anderen werde ich mir nicht zulegen, auch das ist relativ sicher, zu dem Dagger bin ich ja auch nur gekommen wie der Blinde zur Ohrfeige.
    Und: ich habe absolut NULL Wettbewerbsmbitionen, davon bin ich seit Jahren geheilt.
    Ich will _nur_ Fun mit dem Ding, und wenn mir Reifeneinlagen helfen, mehr Fun zu haben, kommen eben welche rein.
    Kurz gesagt: er macht mir eine Menge Spass, was will ich mit irgendeinem Heckschleudernden, dafür an jeder _richtigen_ Steigung stehenbleibenden Ungetüm, was nur zehn Minuten Fahrzeit hat, die aber im Tiefflug verbringt?
    Kann ich nix mit anfangen, der Dagger läuft in schwerem Gelände mit nem 2000er NiCd 20 Minuten, da lohnt es, ihn rauszuschleppen.
    Aber vieleicht ist das Fahrverhalten allgemein auch normal, wa man so bei Youtube sieht, da ists auch selten wirklich besser..

    Schade, das in einem Monstertruck-Forum nicht mehr konstruktives kommt, aber ich weiss: man kann auch so fahren, ohne sich allzudoll mit zu beschäftigen.. ;)
    Ist nicht nur hier so.