Mal wieder einer mit nem ollen Wild Dagger

  • mach einlagen in die reifen, dann wird das fahrverhalten besser aber nicht perfekt.
    und mit nem monster truck kannst du nie so genau fahren wie mit nem glattbahner oder buggy.


    und wenn ich holger richtig versanden hab, dann hat er genau wegen der ungenauigkeit beim lenken diesen truck nimmer.


    gruß ralf

    • Offizieller Beitrag

    Ich wollte damit nicht destruktiv wirken! :peace:
    Bei mir wurde aus dem WD ein Clod Buster. Da muss auch einiges dran getan werden und damit richtig gut und zügig fahren zu können.


    Der WD ist schon ne kleine Herausforderung, wenn man in verbessern möchte! Aber du machst das schon! :umarmen: :pro:


    Das hier nicht MEHR Antworten kommen, liegt nur daran, dass der WD nicht mehr aktuell ist und kaum noch gefahren wird. Jedenfalls hier im Forum. Aber Chassisbedingt hast du halt nicht all zuviel Tuningmöglichkeiten.

  • Naja, so schlecht ist der WD auch wieder nicht und umbauen kann man an dem Kollegen doch auch einiges. Aber wie Du schon schriebst Holger, er ist halt nicht mehr aktuell.
    Und wenn man das Teil noch mehrmals zu Ende getuned hat, brauchts eben neue Herausforderungen.


    Hier mal 3 meiner ehemaligen WDs von vor langer Zeit:


    1. mit Carbonchassis und Alufahrwerk, BB Dämpfer, Lenkungsumbau und 15 Turns Motoren.


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    2. mit Aluchassis mit zwei übereinanderliegenden Akkupacks und Titanmotoren und EVX aus dem E-Maxx mit 16,8 Volt, BB Dämpfer und Maxxgröße Reifen.


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    3. ein 6WD Dagger mit Carbonchassis, Alufahrwerk, 17 Turns Motoren, Spezialkaro und Clodrädern.


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  • Na soo unaktuell kann er auch wieder nicht sein, auf NEUE Twin Detonatoren trifft man noch an jeder Ecke. Und ausser der Felgenfarbe und der Karo ist da wohl nix anders.
    Und davon scheint es noch einen Nachfolger zu geben (Double Blaze?) der ebenso baugleich ist...
    Also nicht wirklich vorstellbar, dass zumindest dieses Fahrwerk kaum mehr läuft.


    und mit nem monster truck kannst du nie so genau fahren wie mit nem glattbahner oder buggy.


    Genau sowas wollte ich wissen: geht das überhaupt?
    Wenn nicht, ists doch ok..kann ich ohne weiteres damit leben. Ärgern würde es mich, wenn ich herumeiere, und auf einmal jemand mit einem Daggerfahrwerk käme was weit besser läuft.


    Im übrigen will ich gar nicht allzuviel herumtunen an dem Teil: ich habe Kugellager drin, die Dämpfer gewechselt und werd ihn sicher optisch noch aufwerten, wenn es nötig ist, bau ich ihm bessere Gelenke ein oder so, aber er soll jederzeit als Dagger erkennbar bleiben.
    Bevor ich das Teil sinnloserweise voll Alu stopfe (was so, wie ich den bewege, sowieso nicht lang blinken würde) bekommt er eher Chromfelgen und ne hübsche Karo drauf.
    Aber Dinge, die ohne grosse technische Veränderungen machbar sind, wieso nicht..zum Beispiel wäre es ja kein Thema, die oberen Querlenker durch einstellbare zu ersetzen. Da das optisch kaum auffällt, würd ichs tun, WENN es Sinn macht.
    Leider findet man dazu auch in den Tiefen des Forums (und anderer Foren) kum was, wie es scheint gibt es zwei Sorten Fahrer: die einen, die ihr Modell nicht schnell genug kaputt bekommen können und die anderen, die einfach jedes Tuningteil reinschrauben, ohne zu wissen, warum eigentlich..
    Meiner soll lange halten (ich mag meine Modelle durchweg und werde nie eines vorsätzlich schrotten, indem ich es bis zur Unbeherrschbarkeit übermotorisiere) und Spass machen, nix weiter.
    Und wenn mir dabei eben ein Satz Gewindestangen mit Kugelköpfen oder Reifeneinlagen helfen, wieso nicht.

  • Hallo Rabenauge,


    mein Kumpel Holle und ich haben einige Jahre den Dagger gefahren. Wir haben ihn aber nur als 2 WD benutzt. Die Verschraubungen haben irgendwann alle den Geist aufgegeben, nachdem diese immer wieder nachgezogen werden mußten. Daher haben wir alles auf AlU umgerüstet. Damit konnten nun Maschinenschrauben benutzt werden, die ich zusätzlich noch fast alle mit Stoppmuttern gesichert habe. Das Fahrwerk wurde m.E. damit etwas stabiler, ist jedoch tatsächlich sehr ungenau. Wir hatten uns Rampen zum springen gebaut, aber 1 m Breite haben wir nicht getroffen ... Naja, dann mußte eben eine breitere Rampe her.


    Die Dämpfer zu wechseln war goldrichtig. War auch eine meiner ersten Maßnahmen. Da jedoch die oberen Schraubenaufnahmen für die Dämpfer irgendwann nach diversen Sprüngen ausrissen, haben wir Alu-Dämpferbrücken mit längeren Dämpfern verbaut. Damit war auch das Problem gelöst. Was wir viel verbraucht haben waren die Antriebsknochen, weil die gerne beim springen verkanten und beim Aufkommen dann verbiegen. Außerdem haben wir diverse Radachsen geschrottet. Diese Teile hatten wir immer im Vorat eingekauft ...


    Die Aluteile der Aufhängungen haben erstaunlicherweise bisher sehr gut gehalten. Ich habe in 2 Jahren nur eine Schwinge verbogen. Und wir haben die Autos nicht geschont. War kein Drama, weil aus Hong Kong günstig nachzukaufen. Die Alu-Chassis haben wir nicht kaputt bekommen.


    Mir sind immer wieder die Kunststoff-Kugelpfannen der Lenkstangen kaputt gegangen. Habe diese dann durch längere Kugelpfannen von Tamiya ersetzt, damit wurde es dann richtig stabil.


    Ein Tip zur Verbesserung des Fahrwerkes wäre, den Servosaver durch den Tuning Servo-Saver von Tamiya zu ersetzen. Damit wird das Lenkgestänge etwas stabiler. Bei diesem Saver hast Du auch die Möglichkeit, die die Härte auf Deine Bedürfnisse einzustellen.


    Der Dagger war unser Einstiegsmodell. Er zwingt zwar dazu, immer wieder daran zu schrauben, aber gerade das hat mir immer sehr viel Spass bereitet. Man lernt ein Modell kennen und muß Probleme beseitigen, daß ist Modellbau. Außerdem finde ich, daß man sehr viele Tuningteile verbauen kann. Wir haben unheimlich viel mit verschiedenen Bürstenmotoren ausgetestet.


    Auch wenn wir immer wieder reparieren mußten so haben wir sehr viele Samstage damit verbracht, stundenlang mit einem fetten, breiten Grinsen im Gesicht die Kisten zu heizen.


    Mittlerweile sind wir nun auf den E-Maxx brushless umgestiegen und haben weiterhin Spass.


    Die Ersatzteile haben wir immer von einem Onlineshop bezogen. Dieser nennt sich Modellbau-Seidel und hattte immer sehr viele Teile auf Lager. Versendet sehr schnell und war immer günstig.


    Gruß


    Chaosfahrer

  • Geht ja. ;)
    Danke für die Tipps.


    Modellbau Seidel hat leider nur die original Tamiya-Teile im Angebot.
    Ich habe allerdings eine Quelle für diverse Alu-Fahrwerksteile aufgetan, Chassis leider nicht.


    Was die ausreissenden Schrauben angeht: bisher habe ich damit kaum Probleme, wie hoch bzw. weit muss man denn mit dem Ding springen, ehe er anfängt, sich aufzulösen?
    Die Schrauben an den oberen Querlenkern sowie zu den Federbeinen habe ich längst durch metrische ersetzt, und die auch, wo es geht mit selbstsichernden Muttern versehen. Dort gibts bisher keinerlei Probleme mehr.
    Ab und an lockern sich noch die unteren Schrauben der Lenkung, die haben ja bereits metrisches Gewinde, die oberen habe ich bereits ersetzt, dort ist Ruhe. Eventuell tausche ich die vorderen Achsschenkel gegen welche aus Alu, dann kann man sie gescheit festziehen, hoffe ich.

    Der Servosaver ist wirklich ein Problemkind, er ist viel zu weich, ich hab meinen erstmal verstärkt, geht so ganz gut.
    Ich überlege noch immer, ob ich auf Allradlenkung umbauen sollte, fürs Trailen wäre das bestimmt nett, und dank zweitem Lenkservo kann ich sie ja ohne weiteres jederzeit abschalten.
    Was meint ihr, lohnt das?


    Ansonsten hbe ich bisher mit dem Dagger nicht wirklich Probleme technischer Art gehabt, der häufigste Ausfallgrund war ein ertrunkener Empfänger, inzwischen aber dürfte der wirklich dicht sein.

  • Hi
    Aluchassis wurden hier auch teilweise selber gebaut. Im Prinzip benötigt man ja nur zwei Aluplatten in welche die Aussparungen für die Achsen und die Befestigungslöcher gemacht werden. Eine Öffnung für die Accus ( Manche haben auch 2 Accus eingebaut ), Ein paar Abstandhalter damit die Chassisplatten auch Paralell stehen und ne Platte für den Elektronik Kram.
    Im Netz gabs auch mal nen Bauplan, aber soweit ich weiss ist die Seite weg. Vielleicht hats ja jemand hier gespeichert ??
    mfg. Hans :rc_fahrer_anim:

  • Ganz ehrlich: um mir ein Chassis selber zu bauen bin ich zu faul. Ich baue bereits (inzwischen über ein Jahr) an einem sehr aufwändigen Modell (Powerboot), eines von der Sorte reicht mir.
    Mal zwei Dämpferbrücken sägen ok, aber viel mehr nicht.
    Ich will auch überhaupt nicht ewig an dem Dagger herumbauen, er ist zum fahren da.
    Jetzt schnitze ich ihm erstmal die Reifeneinlagen, hab mir ein ordentliches Stück brauchbaren Schaumstoff besorgt.
    Leider wird darunter die Trialfähigkeit deutlich leiden, die weichen Reifen krallen sich supergut überall fest ohne Einlagen. Naja, dann gibts vielleicht (falls sich durch die Einlagen das Speedverhalten wirklich spürbar bessert) demnächst doch nen Satz neue Räder- die sind einfacher zu wechseln als dauernd Einlagen rein, Einlagen raus.


    Gefahren bin ich heute nicht mit dem Monster, das Bike war wiedermal dran..noch sind die Temperaturen gerade so, dass der LiPo zu gebrauchen ist, demnächst wohl nicht mehr..*grmbl

  • Hallo,


    ja, die Alu-Fahrwerksteile gibt es nicht beim Seidel, aber viele andere. Z.B. den besseren Servosaver oder die Tuning Akkuhalter-Öffner und die Kugelpfannen.


    Alu-Chassis und Dämpferbrücken kann ich anbieten. Habe noch Neuteile rumliegen. 3 mm Alu-Natur lasergeschnitten. Am besten Anfrage per PN bzw. E-Mail, wer Interesse hat. Hatte ich hier auch schon vor langer Zeit mal unter BIETE drin.


    Gruß


    Michael

  • Falls es interessiert: ich bin gestern drei Akkus (2x6er und einen Achtzeller) gefahren, sowohl schweres Gelände als auch Schotterwege und Asphalt, insgesamt runde 3km. Alles mit recht weichen Reifeneinlagen.
    Ich finde, sie lohnen sich. Die Reifen werden doch besonders seitlich besser abgestützt, gerade bei höherem Tempo lässt es sich präziser fahren. Und: man erkennt in Kurven auf festem Untergrund den Grenzbereich sehr schön: ab einem gewissen Tempo hebt der Dagger ein Vorderbein, dann weiss man, was als nächstes kommen wird. ;)
    Wird allerdings mit normalen Federn, die eine lineare Kennlinie haben, wohl nicht so schön klappen.



    Auch bewährt hat sich meine Teilsperrung des hinteren Differentials, ich habe vor einer Weile den Tip bekommen, es mit Silikonschnipseln zu füllen, klappt wunderbar. Fährt man langsam, ändert sich am Lenkradius überhaupt nichts, aber gerade auf weichem unebenen Untergrund merkt man deutlich, dass doch beide Hinterräder im Bedarfsfalle schieben, zumindest eine Weile noch.
    Anstelle von Silikon habe ich übrigens einfach gute Modellbaugummiringe in kleine Stücke geschnitten.
    Sollte ich das vorne auch machen?


    Noch nicht perfekt sind die Dämpfer: auf Schotterwegen bügeln sie die feinen Unebenheiten nicht schnell genug weg, sie reagieren einfach zu träge. Da ich schon recht dünnes Öl drin habe, müsste man wohl die Kolben aufbohren bzw. weitere Bohrungen reinmachen (sie haben zwei im Originalzustand). Vorher aber werde ich die Befestigungspunkte der Dämpfer erstmal höher setzen, und somit die Progression der Federn voll ausnutzen.
    Vielleicht reicht das schon.

  • Energie ist gut...;)
    Da ich derzeit krankgeschrieben bin hatte ich ein bisschen Zeit mich mal um den Dagger zu kümmern.
    Festgestellt habe ich: die Gummistücke (waren ca. 1x1mm Würfelchen) sind kleine, graue Kügelchen geworden im Differential.
    :)
    Die Sperrung funktioniert trotzdem super: wenn man ein Rad langsam dreht, dreht der Motor mit, dreht man etwas schwungvoll, spricht das Diff an wie es sich gehört. Dürfte somit keineswegs das Material belasten.


    Da ich eh am zerlegen und reinigen war (ehrlich gesagt, müsste das Ding eher Wildsau heissen :oh_nein: ), hab ich mir gleich mal ne Tüte Modellierballons besorgt und den Däpfern Söckchen angezogen. Hab keine Lust, die mit dem vielen Dreck binnen kürzester Zeit zu schrotten. Glücklicherweise haben die Reely-Dämpfer unten sowieso angeklipste Plastikkappen, mit denen man die Schläuche supergut mit anklipsen kann, unten halten sie einfach die Federteller. Das ganze ist _luftdicht_. Somit auch vor Staub jeglicher Art sicher.
    Hab zwar einige Versuche gebraucht (beim ersten Mal kriegt man die Kappen kaum runter), weil die dünnen Gummis einigemale beim montieren gleich kaputtgingen, aber in der Tüte sind so 50 Stück oder so...man kann also entspannt üben. ;)

    Nebenbei baue ich mir gerade einen kleinen RC-Tresor (fürn Empfänger, der Regler ist ja wasserdicht), denn die Lösung mit Plastiktüten und ähnlichen Zutaten funktioniert zwar, macht aber einfach nix her. Ausserdem wird es demnächst vielleicht noch mehr zu schützen geben, da es jetzt ja schon nachmittags dunkel wird, brauch ich Licht und...dann ist mir beim räumen gestern noch ein übriger Helikreisel in die Finger geraten, den ich für die Helis aufgrund seiner miesen Performance (Ist ein Ikarus Micro Gyro, das Ding taugt einfach nichts) sowieso nirgends mehr benutze.
    Mal schauen, ob er wenigstns den Truck leidlich inner Spur halten kann, wäre ja lustig.
    Da das Ding also sowieso nur im Wege liegt, probier ichs eben mal, ist ja keine grosse Sache.


    Nebenbei habe ich gestern mal bei Seidel angefragt, was ich für einen Umbau auf Allradlenkung alles brauchen würde, mit ernüchterndem Ergebnis leider. Die Liste, die er mir machte, belief sich gleich mal eben auf runde 50€, dafür hätte ich (er empfohl mir tatsächlich einen der kompletten Metallteilebeutel) sogar nen tollen, mechanischen Fahrtregler dazubekommen. Tooooolll.:hypnotisiert:
    Da ich das dann doch für leicht übertrieben hielt (soo schlecht ist der Carson-Truck-Regler wirklich nicht, dass man ihn gegen nen guten mechanischen Tamiyaregler tauschen müsste :hi_hi: ) hab ich nochmal nachgefragt, ob das nicht irgendwie sinnvoller geht, immerhin braucht man aus der Tüt für nen runden Zwanziger nix weiter als die Lenkgestänge, und da meinte er ja, man könne ne Tüte vom Blackfoot Extreme benutzen, die kostet die Hälfte.
    Trotzdem werde ich nich schlau draus..
    Laut Artikelbeschreibung enthält das Set "C-Teile" nur _einen_ vorderen und _einen_ hinteren Querlenker, Seidel aber meint, ich brauch das Set trotzdem nur einmal da ich nur den Servohalter benötige..
    Weiss hier jemand, was ich _wirklich_ brauche??

  • Hi
    Wenn du ne Bauanleitung hast, such die Teile raus, die bei Vorder und Hinterachse unterschiedlich sind. Dann noch nen Servohalter und nen Servo und dann müsste es gut sein.
    Die Bauanleitung gibts glaube ich auch im Netz als Download. Müsste bei http://www.Tamiya-club.com sein ?? Die Vorderachse vom Blackfoot Extreme könnte auch die entsprechenden Teile enthalten. Eine weitere Alternative wäre der Clone von Conrad. Sieh dir mal den Crosstiger von Reely an. Als Bausatz 49,95.
    mfg. Hans

  • Ja, danke, ich habe Seidel einfach angerufen und wir konnten die Sache klären, er selber wusste nicht, dass die vorderen und hinteren Querlenker verschieden lang sind.:-)


    Das Gespräch war auch so recht ausflussreich, so viele Teile, wie er mir anfangs empfahl, brauche ich gar nicht. ;)
    Schrauben habe ich inzwischen eh das meiste auf metrische umgebaut, und die Achshalterschrauben habe ich ja sowieso da.
    Naja, erstmal ist der RC-Tresor dran, das Gespiele mit Plastiktüte überm Empfänger hört mir auf.
    Ausserdem brauche ich noch immer Licht, hat dazu keiner eine einfache Idee? Ich möchte gerne die (vom Decal vorgegebenen) Scheinwerfer möglichst benutzen, wie macht ihr sowas?? Diese deswegen, weil ich ihn optisch nicht allzusehr verändern will, es soll ein Dagger bleiben.
    Und der hat nunmal Doppelscheinwerfer vorne und hinten..

  • Damit ihr nicht denkt, ich sei "auch so einer der nach kurzer Zeit die Lust wieder verliert" mal kurz einige wenige Neuigkeiten:
    Das Fahrwerk ist inzwischen grösstenteils auf metrische Schrauben umgerüstet, das war eine längere Aktion, da ich uuuunbedingt schwarze Imbusschrauben dafür haben wollte.
    Und ich hatte keine Lust, wegen solchen Kleinigkeiten online zu kaufen..die hiesigen Baumärkte haben nur Schlitz-und Kreuzschlitzschrauben in der passenden Länge.
    Inzwischen hat meine freundliche Modellbauapotheke allerdings lauter kleine Tütchen herzugezaubert, aus dem Graupner-Sortiment.
    M3 Imbus, 16mm lang, die reichen _geradeso_ für die oberen Querlenker und Dämpfer. Dafür sieht das nun ordentlich aus und wird auch halten. Da dort Plaste auf Plaste unter Zuhilfenahme von Staub reibt (diese Mischung nennt man auch Schleifpaste :) ) habe ich dünne Stahlscheiben zwischengepackt. Und: die Tamiyaschrauben haben einen Bund, der etwas dicker ist, also hätte die ganze Geschichte zu viel Spiel. In einem anderen Forum hat jemand einfach die Schrauben ein Stückweit mit Schrumpfschlauch aufgedickt, das halte ich für nicht besonders haltbar. Also habe ich kurze Stücke Messingrohr (innen 3, aussen 4mm) etwas heruntergeschliffen und stramm als Lagerhülsen eingezogen, so hält die Sache.
    Besser wären übrigens 20er Schrauben, dann kann man sie auf der Gegenseite noch mit selbstsichernden Muttis versehen, das geht leider nun nicht, ich hab geradeso normale Muttern draufbekommen.


    Das Fahrwerk ist so nun deutlich spielfreier geworden, es geht alles schön leicht, beim Anfahren sackt der Dagger hinten deutlich ein, sieht Klasse aus.


    Ausserdem hat es mich extrem gestört, dass die hinteren Querlenker und Dämpfer ständig mit Steinchen bombardiert werden beim fahren, und ich hab mal probehalber aus dünnem Plastik (Reste irgendeiner Blisterpackung) Schutzplatten an die unterem Querlenker montiert. Somit bekommt die Hinterachse hoffentlich nun nichts mehr ab und sieht länger "gut" aus. Die Plastikplatten sind etwas flexibel und können somit groben Geschossen etwas ausweichen, und wenn die mal nicht mehr aussehen, werden sie eben gewechselt.


    Mein RC-Tresor hat sich auch wunderbar bewährt, neulich war der Dagger versehentlich etwas tiefer im Wasser als ich es eigentlich wollte...er ist an nem Damm abgerutscht und war komplett unter Wasser.:oh_nein:
    Als Uboot taugt er trotzdem nicht: solange die Reifen nicht vollgelaufen sind, hat man kaum Traktion.. :kontra:
    Danach geht es etwas besser, dafür darf man dann nen geschätzen halben Liter Wasser mühevoll aus den Reifeneinlagen drücken, da die sich natürlich gründlich vollsaugen.
    Vielleicht probiere ich mal welche aus Poolnudeln, das Zeug nimmt kein Wasser auf, aber ist auch deutlich härter als mein jetztiger Schaumstoff.
    Damit hat sich auch ein grosser Nachteil der Reifeneinlagen gezeigt: wenn man die Reifen verkleben würde, könnte man gar nicht mehr ins Wasser, weil man es aus den Reifen nicht mehr herausbekäme.
    Allerdings (vermutlich eben wegen den Einlagen) hatte ich in der letzten Zeit keine Probleme mit durchdrehenden Felgen, also kleb ich erstmal nicht mehr.
    Aber die RC-Anlage (Kreisel und Empfänger) sind bei der Aktion völlig trocken geblieben, so muss das.:pro:


    Die Allradlenkung habe ich übrigens auf unbestimmte Zeit verschoben, aus rein finanziellen Gründen, da ich noch nicht weiss, wie es jobmässig weitergehen wird. Die nätigen Teile sind zwar nicht allzuteuer, aber ich bräuchte ein ordentliches Servo, und da hab ich gerade keines in der Grösse herumliegen.


    Übrigens, falls jemanden das hier wirklich interessiert: ich hab inzwischen natürlich ne neue Digi, kann also von Unklarheiten durchaus fix mal ein Foto machen, immerhin weiss ich inzwischen, dass viele "Dagger" bzw. Nachfolger davon unterwegs sind.
    Sagt einfach Bescheid..

  • ich hab und hatte nie ein dagger


    Das solltest du mal ändern, inzwischen ist, glaube ich, der aktuelle Wild Dagger der Double Blaze, technisch baugleich nur mit anderen Felgen (zumindest haben die eine andere Farbe) und einer anderen Karosse. Auch den Nachfolger des Daggers (der auch nur andere Felgen und eine andere Karo hat) gibts noch im Handel, er heisst Twin Detonator. ;)
    Das Modell ist also durchaus noch aktuell.


    In loser Folge hier einige Bilder vom Umbau der Radaufhängung:


    Hier sieht man eine der ins Getriebegehäuse eingezogenen Messingbuchsen, die deutlich haltbarer sind als das ursprüngliche Lager.


    [Blockierte Grafik: http://img36.imageshack.us/img36/1650/img00003e.jpg]


    Der Umbau ist sehr einfach: ich benutze Messingrohr aus dem Sortiment meiner freundlichen Modellbauapotheke (der Meter für 2,irgendwas), innen 3mm, aussen 4mm.
    Man längt ein Stück passend ab (nach dem Einbau dann bündig mit dem Plastik verschleifen) und presst es in die ursprünliche Bohrung. Am besten geht das, wenn man ein längeres Stück Rohr mittels Akkuschrauber langsam reindreht und es dann durch das passende ersetzt. Damit die Hülse beim demontieren später nicht herausfallen kann, kommt etwas Sekundenkleber zwischen.
    Beim fahren kann man sie nicht verlieren, da die M3-Schrauben und die zwischengelegten Scheiben das sowieso verhindern.
    Der obere Querlenker wird genauso umgebaut:


    [Blockierte Grafik: http://img401.imageshack.us/img401/5832/img00005h.jpg]


    Natürlich kommen nur dort Messinbuchsen rein, wo auch Gleitlager sind, NICHT in die Gewinde der ursprünglichen Schneidschrauben!


    Die Querlenker haben auf der Seite, wo später eine Unterlegscheibe zwischen kommt, einen kleinen angegossenen Ring als Drucklager-Ersatz, den habe ich entfernt, da dort eben eine Stahlscheibe zwischen kommt, so bleibt die Geometrie erhalten.


    Montiert sieht das Ganze so aus, die Mutter kann man jetzt mit Schraubensicherung auf der Schraube sichern und das Ganze wird nie wieder ungewollt auseinanderfallen:


    [Blockierte Grafik: http://img260.imageshack.us/img260/2194/img00004.jpg]


    Wichtig ist auch die Scheibe unter dem Schraubenkopf, die Schraube dreht sich nämlich mit dem Querlenker mit und würde sonst an der Messingbuchse bzw. dem Getriebegehäuse reiben.


    Komplett zusammengebaut:


    [Blockierte Grafik: http://img57.imageshack.us/img57/3561/img00011t.jpg]


    Abgesehen davon, dass man nun keine Schrauben mehr verlieren kann, hat die Geschichte noch zwei Vorteile: die Plastiklager laufen nicht mehr auf Verschleiss und man kann das Spiel sehr präzise einstellen.


    Übrigens: wer das nachbaut, bitte schmiert das Ganze nicht!
    Diese Lager kommen ohne weiteres ohne Schmiermittel aus, wenn welches dran ist, wird dort Dreck haften bleiben und das Lager mit der Zeit zerstören. Wenn man allrerdings alles mit Schaumstoffpads abdichtet, dann ist schmieren möglich.
    Auf dem letzten Bild sieht man übrigens auch einen der Protektoren, die ich an die hinterem Querlenker gebaut habe, ein wenig, hier noch besser von der anderen Seite:


    [Blockierte Grafik: http://img340.imageshack.us/img340/4573/img00013r.jpg]


    Diese Pastikteile (die Form ist im Prinzip nicht soo wichtig, ich hatte eben gerade solche Reste da) sind aus irgendeiner ehemaligen Blisterpackung ausgeschnitten und schützen die hinteren Querlenker, die Stossdämpfer und die Antriebe recht wirkungsvoll vor dem ganzen Dreck, den die Vorderachse nach hinten schleudert.
    Inzwischen haben die mehrere Akkuladungen auf losem Untergrund klaglos ausgehalten. Und wenn sie mal unansehlich sein werden, oder kaputt gehen kommen eben neue ran, ich habe sie von Anfang an als Verschleissteile eingeplant. Fixiert werden die Dinger nur mit der kleinen Schneidschraube am unteren Querlenker und einer Bohrung, in die der U-Bügel, der die unteren Querlenker hält, greift.


    Insgesamt keine spektakulären Umbauten, aber sie verbessern das Fahrwerk deutlich, da sie es haltbarer und spielfreier machen (ein halber mm Spiel in einem der Lager lässt das dranhängende Rad nen haben Zentimeter herumschlackern!), und die Betriebssicherheit (keine verlorenen sonderschrauben mehr) steigt auch noch.
    Kosten: 10cm Messingrohr (reicht fürs Ganze Auto), ein paar Schräubchen, Muttern und gescheite Unterlegscheiben.


    Achja: auch für die Stossdämpfer habe ich solche Schrauben verwendet, da die Reely-Dämpfer nicht mit den Tamiya-Schrauben zusammenpassen, dort ist es allerdings einfacher: unten werden anstelle der Bunschrauben einfach M3 in den Querlenker gedreht (Scheibe zwischen), oben musste ich die Schrauben mit einer Lage Schrumpfschlauch aufdicken, dort geht das, da sich die Dämpder im Betrieb an der Stelle nur ganz wenig bewegen.

  • also mein erstes rc auto war ein baja king (glaub so hieß der) von tamiya.
    war wie der wild dagger auf nem tl-01 chassis aufgebaut. war dann aber von dem chassis nicht so begeistert da immer schnell das chassis gerisen ist.
    zur zeit hab ich ein wheely king mit dem ich mich austobe. an dem ist ja auch noch genug zu verbessern.


    aber ich find es gut wie du die sache verfeinert hast. nur weiter so!!!


    gruß ralf

  • Mein erstes RC-auto war auch ein Buggy. Inzwischen suche ich nach so einem Modell (einfach aus nostalgischen Gründer oder so), weiss aber leider nicht, wer der Hersteller war oder wie das Ding hiess.


    Es _könnte_ ein Grasshopper gewesen sein, zumindest sah das Teil ihm sehr ähnlich (vielleicht ein Nachbau eines anderen Herstellers ??), würd ich das Ding sehen, würde ichs wahrscheinlich erkennen.
    Ich glaube, er war ein klein wenig anders als der Grasshopper (der hat irgendeine Art Blende vorm Fahrer, ich glaub meiner hatte die nicht).


    Was mir am Dagger gefällt ist eben der modulare Aufbau.
    Da er quasi symmetrisch aufgebaut ist, kann man die interessantesten Dinge damit machen: Hecklenkung-> Karo andersherum drauf und fertig.
    Allradlenkung ist auch kein Problem.
    Updatebar ist er ebenfalls: andere Felgen und eine andere Karo drauf und er heisst Twin Detonator oder Double Blaze.:verlegen_pfeifend:
    Und: er dürfte um einiges kräftiger sein als viele andere, da notfalls zwei Motoren zupacken können. Zwar hab ich nur die Bausatzblechbüchsen drin, aber schon damit fährt das Ding sich erstaunlich gut. Achtzeller rein und das Auto wird munter- allzuviel schneller hat so keinen Zweck, trotz ESP ;)


    Auf den neulich aufgenommenen Fahrvideos ist schon zu sehen, dass auf wirklich rauhem Untergrund auch der Kreisel nicht mehr alles richten kann, allerdings wärs ohne bedeutend schlimmer.
    Die Geschichten, die ich jetzt geändert habe, sollen eigentlich nur die Langlebigkeit und das Fahrverhalten verbessern, denn Monster haben nunmal das Handicap der riesigen, vergleichsweise schweren und weit aussen sitzenden Räder. Da wirken im Betrieb ganz schöne Kräfte, die auch Kugellager alleine nicht komplett eliminieren können.
    Aber ich bin sicher, einiges ist da schon noch herauszuholen, z.B. durch verstellbare, obere Querlenker (auch ein sehr preiswerter Umbau).


    Als nächstes werde ich mir aber wohl mal Dämpferbrücken sägen, damit ich die progressiven Federn voll ausnutzen kann (da ich die Dämpfer ja im Weg begrenzt habe derzeit, sind sie immer vorgespannt).

  • Sodele.
    Nun hats meinen Dagger auch erwischt: bei einer Inspektion neulich fand ich feine Risse in den oberen Dämpferaufnahmen.
    Und das, obwohl ichs fahrtechnisch wohl nie wirklich übertrieben hatte.
    Also muss auch da nachgebessert werden.
    Alu-Dämpferbrücken hat Kayshoobies (oder ähnlich, der nicht unbekannte Ösi-Laden) ja im Angebot, aber welche Dämpfer passen dazu wohl von der Länge her.."Tamiya-Öldämfer" war die Antwort auf meine entsprechende Frage.
    Ahja. :oh_nein:
    Jemand hier im Forum bot ebenfalls mal Aludämpferbrücken an, angeblich (immerhin gibts bei Alu sehr viele verschiedene Festigkeiten) sogar noch solider, aber für mindestens 100mm lange Dämpfer.
    Nun, ich hab Öldämpfer ja längst drin, da ich sie mit Söckchen ausgestattet habe sind sie so gut wie neu, obendrein haben sie von Hause aus progressiv gewickelte Federn, und sind eigentlich (ich hatte sie, da ich die Standardbefestigungen benutzte, ja mit eingelegten Hülsen gekürzt) 85mm lang, wäre also eher ein Tieferlegungssatz geworden, nix da.


    Also etwas herumgekramt, eine harte 2mm Aluplatte gefunden, etwas dünnes Sperrholz, Pappe, Skalpell, Schrauben..Laubsäge (jaha, ich mache sowas mangels Maschinen wirklich rein im Handbetrieb!).
    Aus Pappe habe ich mir flugs eine halbe Schablone gemacht, das lässt sich direkt am Getriebe einfach anpassen, dann habe ich sie auf dünnes Sperrholz symmetrisch übertragen und schon konnte ich das Ding mal probemontieren.
    Schon bei einer Proberunde in der Wohnung (wirklich fahren ging damit nicht, die ist nur 1mm Marinesperrholz) war ich begeistert: da die Dämpfer nun ihre volle Länge haben, können sie den Vorteil der progressiven Federn voll ausspielen: Unebenheiten von 1-2cm Höhe merkt das Chassis gar nicht, es fährt da geschmeidig wie eine Katze drüber.
    Trotzdem schlagen die Federn wohl kaum durch, da sie beim einfedern ja bedeutend härter werden. Konnte ich noch nicht testen (mehr als 1/4 Gas ist in meiner Wohnung eh nicht drin), aber mal draufdrücken geht ja.


    Inzwischen ist die erste Alubrücke (noch massiv, die wird aber noch ausgespart nach einigen Tests) fertig, schön per Hand aus dem Alu gesägt. Dauert nicht mal ein halbes Stündchen....
    Dann habe ich sie montiert (die drei Dämpferbohrungen habe ich so angelegt, dass ich noch ca. 2mm mehr Bodenfreiheit habe, mehr möchte ich den Antrieben nicht zumuten), und vorne rein wieder die Holzschablone.
    Einfach super bisher...jetzt hab ich sogar 1.5cm Negativfederweg, mit Karo und dem grossen Akku werden es wahrscheinlich noch ein paar mm mehr.
    Die Verschränkung hat auch deutlich zugenommen: konnte ich vorher ein Rad maximal 5cm anheben, ohne dass das diagonal gegenüberliegende abhebt, sind es jetzt fast 8cm!
    Wäre der Dagger schwerer, ginge da noch mehr, aber das will ich wiederum natürlich nicht, im fahren siehts sowieso anders aus.
    Nun muss ich (heute aber nich mehr, ist immerhin Sonntag) noch die zweite Brücke schnitzen, beide mit dem Drehmel etwas aufhübschen und dann kann ich das Ganze mal in freier Wildbahn testen.


    Übrigens lässt sich nun auch sehr leicht auf Race-Setup umbauen: einfach die vier Unteren Schrauben der Dämpfer aussen in die Querlenker und schon liegt er einiges tiefer- und ist anständig hart gefedert (und durch den veränderten Winkel _noch_ progressiver).


    Nachteil der Geschichte: ich muss nun den oberen Querlenkern an beiden Enden Messingbuchsen spendieren, da die Schrauben sich nicht mehr mitdrehen können (die Dämpferbrücken sind dort zusätzlich verschraubt)..nehme ich aber in Kauf.


    Fotos mache ich, wenn die beiden Brücken fertig sind, und eingebaut.