Kyosho MP9e

  • Schon mit Vorfreude erwartet sind diese Woche die ersten drei MP9e in der Firma eingetroffen.
    Einen davon darf ich mein eigen nenne.
    Verbaut werden folgende Komponenten.


    Team Orion Vortex 8 Brushless PowerSet 2300KV
    Team Orion Carbon-Molekular-LiPo Hochleistungs-Akkus
    Futaba BLS 451 Servo


    Als erstes muss ich gleich sagen das Kyosho mit dem MP9 e wieder ein großer Wurf gelungen ist.
    Schon beim zusammenbauen des MP9 e stößt man auf so mache Neuerung.


    Z.B werden keine C-Clips mehr verwendet und alle Schrauben besitzen einen Innensechskant.
    Weiteres sticht sofort das Mitteldiff. heraus, dieses ist fast so groß wie das Zahnrad und verschlingt fast eine ganze Flasche des beigelegten Diff. Öl.
    Dieses soll verhindern das im Rennbetrieb die Sperrwirkung nachlässt.
    Für die Differential wurde vorne 4000, mitte 4000 hinten 2000 Öl verwendet.


    Eine weitere Neuerung sind die in Kunststoffbuchsen gelagerten Querlenkerstifte.
    Die Fahrwerksgeometrie kann dann mittels der austauschbaren Kunststoffbuchsen auf die jeweiligen Bedürfnisse schnell eingestellt werden.
    Die Bigbore sind aus Alu und von feinster Qualität.
    Gefüllt wurden sie vorne mit einem 400 und hinten mit 350 Öl.


    Weiteres sticht die hervorragende Material Qualität und Passgenauigkeit der Teile ins Auge.
    Beim Aufbau gab es keinerlei Probleme und mit Hilfe der gut ausgeführten Bauanleitung kommt man zügig voran.
    Das Endprodukt ist dann ein Auto welches in seiner Klasse sicher zu den besten gehört.
    Alleine beim Anblick eines neu aufgebauten MP9 e treibt es einen das lächeln ins Gesicht und man will einfach nur mehr Gummi geben.


    Nach der ersten Testfahrt von 20min bin ich vollauf begeistert.
    Das Auto hat meine Erwartungen sogar übertroffen, mit dem Eingebauten 2300KV Motor von Team Orion hat man mehr als genug Leistung und erreicht eine Beschleunigung und Endgeschwindigkeit die jeden Verbrenner vor Neid erblassen lässt.
    Das Fahrwerk ist über jeden zweifel erhaben und funktioniert mit dem Baukastensetup schon sehr gut.


    Die Temperaturen der Elektronik sind mit 30 Grad am Akku, 45 Grad Regler und 65Grad am Motor im grünen Bereich.
    Die LiPo Abschaltung hat sehr gut funktioniert, beim nachmessen am Akku waren noch 6,15V je Akku vorhanden
    Weiteres wurde das Auto auf die Radlastwaage gestellt was folgendes Ergebnis zu tage brachte.
    LV 894g, RV 870g, RH 938g, LH 984g, Gesamt 3686g.
    Morgen werde ich mir mal die Programmierkarte von der Firma mitnehmen und einen Adapter für meinen Datenlogger basteln.
    Weitere Tests und Ergebnisse werden folgen.



    Have fun Gonzo
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  • Sehr schönes Auto, schöner Kurzbericht. :pro:


    Ich selber habe auch einen Inferno EP, aber nur den INFERNO VE.
    Ich bekam ihn letztes Jahr zu testen und durfte ihn danach behalten. :peace:
    Meiner ist aber noch Serie also noch keine 4 SPIDER DIFF's und original RC-Komponenten.


    Bericht mal weiter, was für Erfahrungen Du mit Deinem machst.


    Gruss Markus

  • Hab da mal ein kleines Video gemacht, leider nur in einer bescheidenen Qualität da es mit einer Fotokamera gemacht wurde.


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    Have fun Gonzo
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  • Na die Qualität geht ja noch.
    Aber die 1/8 BL Buggys gehn schon gut.
    Hab das in Karlsruhe bei Losi gesehn.
    Man da war ich echt beeindruckt.
    1 Meter anlauf und 8-10 Meter sprünge!!!
    Schaft mein Stadium nit.


    Gruß Ralf

  • Zitat

    Man da war ich echt beeindruckt. 1 Meter anlauf und 8-10 Meter sprünge!!!


    Zitat

    Der Video zeigt jedenfalls eindrucksvoll, wie schnell so ein 1:8er Brushless-Buggy ist!!!


    Ich hatte große Erwartungen an das Modell , aber wie gesagt ich voll auf begeistert und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen.
    Das ist halt viel Stress freier zu fahren als ein Verbrenner und hat in jeder Situation genug Leistung.:grosses_grinsen:
    Hab da halt einen guten Vergleich da ich ja bis 2005 1/8 Verbrenner (MP7,5) Wettbewerbs mäßig gefahren bin.


    Have fun Gonzo
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  • Es gibt wieder was zu berichten.
    Bin diese Woche ein paar mal gefahren, wobei das Auto nicht gerade geschont wurde.
    Auch zahlreiche Überschläge oder andere Hoppalas konnten dem MP9e und der Elektronik nichts anhaben.
    Dabei haben alle Komponenten hervorragend funktioniert, und wurden nur von der Überforderung des Fahrers unterbrochen.
    Der MP9e ist ein Auto das meinem Fahrstiel sehr entgegen kommt.
    Dur die Kraft des Team Orion Sets ist man jeder zeit in der Lage das Auto kontrolliert Ausbrechen zu lassen.
    Dabei verhält sich der MP9 überhaupt nicht zickig, und man ist in der Lage den Grenzbereich auszuloten .
    Die Fahrzeit reicht von 15-20 min je Untergrund und Strecke wobei die Akkus über den gesamten Bereich die Spannung sehr gut hielten und durch ein geringes einbrechen unter Belastung glänzten.
    Sehr positiv aufgefallen ist auch der Regler, der beim ersten Unterschreiten der 12Volt Abriegelt.
    Bei der Kontrolle habe ich noch 6,05V und 6,15V an den Akkus gemessen.
    Temperatur Regler max. 56Grad (gelb), Motor max. 78Grad.


    Have fun Gonzo
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  • Es gibt wieder etwas neues zu berichten.


    Habe jetzt nach acht Fahrten mal das Hintere Diff, neu ausdistanziert.
    Einen Verschleiß an Triebling und Tellerrad konnte man dabei nicht erkennen.


    Bin dann am Sonntag Morgen gleich auf Testfahrt gegangen.
    Wobei die Wiese noch vom Tau nass war.
    Mit der Motorisierung ist das wie ein Tanz auf Eis, was aber unheimlich Spaß macht.
    Vor allem mit dem MP9e, der der in jeder Situation gut Beherrschbar blieb.
    Danach war erst mal eine grobe Reinigung des MP9e angesagt.(siehe Fotos)


    Kurz noch was am Fahrwerk verändert und raus ging es zur zweiten Testfahrt.
    Zwischenzeitlich ist es abgetrocknet, und der MP9e zeigte mir was in im steckt.


    Leider Verlies mich in der 9 min. meine Konzentration und ich kollidierte mit einem Klettergerüst.
    Das Endergebnis war ein gebrochener Unterer und Oberer RE Querlenker.


    Hab da mal eine Zusammenfassung der Daten von den Testfahrten gemacht.
    Testfahrt 1-4. TXT


    Die erste Testfahrt war auf trockenem Rasen mit viel Vollgas Anteil.
    Bei den anderen drei Testfahrten wurde ein Rundkurs auf Rasen gefahren.
    Wobei, bei der dritte Testfahrt der Rasen Nass war, und die Fahrzeit dadurch um 3 Minuten gesunken ist.



    Have fun Gonzo
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