Tamiya Neo Fighter Buggy - jetzt wird's spannend!!!

  • Hallo!


    Da ich gerne 2WD fahre und auch schon einige DT-02 mein eigen nenne, habe ich mir am 8. Februar den neuen Neo FIghter Buggy auf dem DT-03 Chassis bestellt. Das Fahrzeug hat mich deshalb interessiert, da die Grundabmessungen und das prinzielle Layout mich an den ARRMA Raider, meinen aktuellen Favoriten erinnert. Und Tamiya war schließlich auch die Marke meiner Jugend... :betend:


    Seit heute ist er jedenfalls beim Händler meines Vertrauens auf grün (=lagernd) gestellt und ich hoffe, mein Exemplar nächste Woche zu bekommen :grosses_grinsen: . Wenn dann noch die Kugellager aus China kommen, kann ich beginnen. Da ich von meinen DT-02 noch einiges herumliegen habe und viele Teile gleich sind, werde auch gleich einige passende DT-02 Tuningteile (Alu-Dämpfer, einstellbare Spurstangen, Alu-C-Hubs) sowie eine vorhandene Carson Dragster Brushless-Combo einbauen. Ja-, ich werde den mit vielen Vorschusslorbeeren bedachten neuen Fahrregler nicht verwenden, da ich keinen Sensored Motor habe und LiPos verwenden möchte.


    Jedenfalls habe ich vor einen kleinen Aufbau- und Testbericht zu verfassen. Mehr dazu dann in den nächsten Wochen.


    Grüße aus Österreich,
    Christian

  • Hallo!




    Heute ist er gekommen. Natürlich hab ich ihn gleich ausgepackt und begonnen ihn zu bauen.






    So sieht das Chassis aus. 2 längs geteilte Hälften, gehalten durch 3 Schrauben. Wirkt filigran? Ja, aber nur vorläufig. Alle Anbauteile verbinden und versteifen es zusätzlich. Der Kunststoff wirkt härter (und spröder?) als die DT-02 Wanne, aber sie ist üppig dimensioniert.






    Hier ist bereits ein Servo eingebaut.Ich hatte Ich hatte noch ein digitales Servo mit Metallgetriebe übrig und es eingebaut. Anders als beim DT-02 hängt es kopfüber im Chassis. Beide Lenkstangen sind gleich lang!


  • Die Vorderachse sieht doch irgendwie bekannt aus, oder? Kein Wunder, die Querlenker sind die gleichen wie beim DT-02. Damit kann man auch viele Tuningteile vom DT-02 verwenden. Und den U-Bügel kennt man auch schon, z.B. vom TA-02 Chassis...




    So jetzt kommen die ersten Tuningteile zum Einsatz: DT-02 C-Hubs von 3Racing und "low friction"-Querlenkerachsen. Diese Achsen haben den Vorteil, dass sie im Falle eines Schlages gegen das Vorderrad die Kraft auf beide Halterungen des C-Hubs am Querlenker aufteilen. Die originalen Einschraubachsen führen zu einer wesentlich stärkeren Belastung der hinteren Halterung, die dann eher bricht.



    Die fertige Vorderachse. Die oberen Querlenker habe ich durch die einstellbaren Spurstangen ersetzt, die ich aus meinem DT-02 ausgebaut habe. DIe Lenkstangen (hier leider verdeckt) sind die originalen, da die mittels Sechskant verstellbaren vom DT-02 ncht passen (sind dort asymetrisch). Mittlerweile gibt es auch ein Set mit allen Lenk- und Spurstangen für den DT-03. Ich habe allerdings darauf verzichtet, da ich die DT-02 Teile habe und meine Lenkstangen sowieso nie verstelle.

  • Hier nun der Zusammenbau der Hinterradaufhängung. Die ist ein alter Bekannter. Die gesamte hintere Aufhängung samt Getriebe ist identisch mit dem DT-02. Daher konnte ich auch da meine DT-02 Tuningteile einbauen:



    Oben rechts die originalen Antriebswellen aus Kunststoff. darunter die Tuningteile, die ich im DT_02 verbaut hatte. Das Differential habe ich erst im Herbst zusammengebaut (Die Abtriebszahnräder haben die Vielfachverzahnung für die Metall-Antriebsachsen). Da ich es nur wenig benutzt habe, habe ich es nicht zerlegt, sondern gleich eingebaut.




    Hier die einstellbaren Sturzstangen, die auch hinten anstelle der oberen Querlenker verbaut wurden. Auch hinten habe ich die Schraubachsen für die Querlenker durch "Low-fiction"-Achsen ersetzt. Das Set gehört eigentlich zum TL-01 Chassis. Die inneren Querlenker-Achsen passen exakt, die äußeren sind zu lang, ich musste Beilagen mit einer Gesamtdicke von 2,5mm beilegen (Tamiya 3mm Unterlagsscheiben Set).


    Hier sieht man die fertige Hinterachsaufhängung. Die unterlegten Querlenkerachsen sind erkennbar. Hier sind auch die hinteren Stoßdämpfer schon eingebaut. Ich habe die originalen CVA durch eloxierte Alu-Dämpfer von Yeah Racing ersetzt, die ich an meinem DT-02 ausgebaut habe . Auch meine Carson-Dragster 12T-Brushless-Combo ist schon verbaut.

  • So hier noch 2 Bilder vom fast fertigen Chassis. Leider sind mir die Kugellager ausgegangen (ich warte auf eine Lieferung aus China), sodass ich noch kein Ritzel (ich nehme ein 19er, damit der Wagen nicht nur Wheelies macht) und kein Primärzahnrad eingebaut habe. Auch die Vorderräder haben derzeit nur die originalen Kunststofflager. Zur Montage der Hinterräder habe ich Tamiya Alu-Sechskante anstelle der originalen Kunststoffteile verwendet.








    Da der Regler größer ist als der von Tamiya, kann ich die Staubschutzbox für den Empfänger nicht montieren. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Auch die Kabel sind noch nicht geordnet verlegt. Der Empfängerschalter kann auch nicht an den vorgesehenen Platz an der hinteren Dämpferbrücke montiert werden, da er direkt am Regler angeklebt ist.


    Leider muss ich jetzt ein paar Tage pausieren, da ich dienstlich im Ausland unterwegs bin. Aber dann werde ich wohl die Karosserie angehen :thumbup: . Für weitere Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung.


    Grüße aus Österreich,
    Christian

  • Hallo!


    Also, falls du einen 8,4V NiMh meinst, wird es eng, es könnte aber mit etwas Bastelarbeit gehen (evt. sitzt aber dann der Akku vorne ein paar mm höher, dort ist eine Verschraubung der Chassishälften). Mein Zippy 2s 30C Hardcase LiPo passt perfekt.


    Update:
    Ich bin erst heute zurückgekommen. Die Kugellager sind endlich da. Alles perfekt, dann der Probelauf: Ein schnarrendes Geräusch aus dem Getriebe. Getriebewellen abgehängt, Geräusch bleibt. ?( Also hat vermutlich ein Zahnrad im Getreibe etwas. Heute werde ich noch das Getriebe zerlegen und nachsehen. Es ist sicher nicht im Differential drinnen, da es auch bei frei laufenden Rädern da ist. Sch....!


    (Edit: Kleine Ursache, große Wirkung. Beim Ausbau des Differentials aus dem schmutzigen DT-02 dürfte ich ein Sandkorn auf die Außenverzahnung gekommen sein. Das hat beim Gas geben das Geräusch gemacht. Sandkorn entfernt, der Antrieb läuft butterweich - Gottseidank) :thumbup:


    Ob es noch vor Ostern mit dem Lackieren der Karosserie etwas wird?


    Grüße,
    Christian

  • Mir gehts darum, ob ich meine Lifepos rein bekomme oder ob ich mit den Sicks fahren muß. Ich werde es aber bald selbst ausprobieren können.Bei Conrad gibts das Modell gerade für 61,09eur, in Verbindung mit dem Gutschein aus dem neuen Modellbaukatalog, mit dem man keine Versandkosten zahlt, war das ein so unmoralisches Angebot, daß ich dem einfach nicht widerstehen konnte! :grosses_grinsen:

  • Hallo!


    Jetzt ist es soweit! Er ist (vorläufig) fertig. Ich will euch die Fotos nicht vorenthalten:






    Aber eigentlich bin ich nur bedingt zufrieden :weinend: . Eigenlich sollten weniger Aufkleber den Wagen "verzieren". Geplant war in erster Linie das britische "Warhawk"-Design, seitdem ich es auf einem Morgan Threewheeler gesehen habe. Wie es zur jetzigen Form kam, erzähle ich euch kurz in einem kurzen Outing als Lexan-Neuling:


    Ich habe erst eine Lexan-Karosserie selbst lackiert und dies nicht in Metallic-Farben. Nachdem ich mich für das Warhawk-Design entschieden habe, kaufte ich mir die Farbe "Gun metal" als Tamiya Spray. Schwarz und Rot hatte ich von meinem Erstlingswerk daheim. Als nächstes stellte sich die Frage der Aufkleber. In diversen Foren habe ich von den Sattleford Folien für Laserdrucker gelesen. Also habe ich mir je eine Packung in transparent und weiß gekauft. Nachdem so viele Leute davon geschwärmt haben, wie gut es sei die Folien unter das Lexan zu kleben und sie dann weiß zu hinterlegen, habe ich es damit versucht. Aber die Methode ist in 2-facher Hinsicht nicht optimal (zumindest mit den Sattleford Folien):

    • Der Toner kann nicht mit Tamiya weißem Lexanspray überlackiert werden, da er nicht Lösungsmittelfest ist. Da bleibt nur vorsichtig Darauftupfen oder Sprayen (wollte ich mir aufgrund der komplexeren Form ersparen). Auch das Hinterlegen mit weißer Folie war mir zu kompliziert.
    • Die Folien haften in der Rundung nicht so perfekt, dass sich die Lexanfarbe keinen Weg darunter bahnen kann.

    Also habe ich auf die fertige Karossier das Motiv nochmals außen aufgeklebt (diesmal auf weiße Folie gedruckt). Noch eine Schwierigkeit ergab sich beim Spritzen der Metallic-Farbe: Anders als bei normalen Farben, sieht man bei metallic, wenn sich Tränen bilden. Die enge Karosserie mit den "Flossen" (dort wo die Hai-Augen und der Mund sitzen) laden regelrecht dazu ein, zu viel Farbe aufzutragen. Durch die Aufkleber innen passiert das noch viel leichter. Die Träne ergoss sich mittig über die Karosserie, die Metallpartikel schwimmen dort auf und das Ganze wird von außen sichtbar. Also habe ich dort den Neo-Fighter Schriftzug und die Nummer hingeklebt. Auch im Heckspoiler ist es verdammt schwer, die "doppelwandigen" Erhöhungen mit Metallicfarbe auszufüllen, ohne dass man es sieht.


    Egal, es ist ein Buggy, der doch einiges aushalten muss und keine Shelf-Queen.
    Stolz bin ich auf die Gitter an der Seitenscheibe. Dazu kam es folgendermaßen. Da der Lüfter vom Fahrregler sehr knapp unter dem Karosseriedach sitzt, wollte ich dort Löcher haben und außerdem den Lack vor den Lüfterkanten schützen. Schon seit langem verwende ich auf Lexankarosserien (ich habe ja einige, doch sind alle werkseitig lackiert) an den neuralgischen Punkten "Shoe Goo" und "Knauf Glasgitterband".
    Shoe Goo ist ein bestialisch stinkender zähelastischer Schuhkleber, den es in Schwarz oder durchsichtig gibt. Er wird gerne zum Verstärken der Ecken von Lexankarosserien verwendet. Mit einem Gewebe kann man ihn auch zum Kleben von Lexankarosserien verwenden. (Ich weiß schon, dass das die meisten wissen, aber eben nicht alle...)
    Das Knauf Glasgitterband dient eigentlich zum Verstärken der Fugen von Gipskartonplatten. Es ist selbstklebend und hat die, in den Seitenfenstern zu sehende Gitterstruktur.
    Das Gitterband mit Shoe Goo ist für mich die ideale Verstärkung von Karosserien. Hier habe ich den Effekt aber auch anders genutzt. Einerseits habe ich damit die Löcher im Karosseriedach hinterlegt (damit keine großen Steine in den Lüfter gelangen), andererseits deute ich damit die Seitengitter, die es oft bei den echten 1:1 Rennbuggys gibt, an. An den nicht sichtbaren Stellen habe ich noch Shoe Goo daraufgeschmiert. Somit ist auch der Bereich der hinteren Karosseriehalter verstärkt. Auch in den Spoilerkanten habe ich Shoe Goo aufgebracht, in der Hoffnung, dass sie dann weniger leicht einreißen.
    Hoffentlich bewahrt mein Outing den einen oder anderen Lexan Neuling vor ähnlichen Fehler. Vielleich kaufe ich mir auch mal eine neue Karosserie und mache es dann besser :grosses_grinsen: .
    So das wars erstmal (jetzt muss ich erstmals das Setup auf Herz und Nieren testen). Ich hoffe, es hat euch gefallen.
    Grüße,
    Christian

  • Hallöchen,


    mein Buggy ist gestern, nach einer für conrad eher ungewöhnlich langen Lieferzeit von über einer Woche, angekommen. Ich hab ihn auch gleich zusammen gebaut, da ich es nicht abwarten konnte. :grosses_grinsen: An Tuningteilen habe ich nur die obligatorischen Kugellager, einen alten Team Orion 27T Motor und ein Stahlritzel anstatt der Baukastenversion aus Alu verbaut. An der Vorderachse habe ich noch das Spiel der Querlenker mit U-Scheiben minimiert, der Rest ist original. Der Motor ist erstmal ausreichend, da Junior damit das Steuern "richtiger" RC-Cars lernen soll. :tanzend:


    Mein Lifepo4 Stick passt problemlos hinein, da es aber ein 2s1p ist, muß ich seitlich noch etwas (viel) auspolstern. Mal schauen, ob ich heute noch zum Lackieren komme.

  • Hallo!


    Meine Töchter fahren auch nur Original-Silberkannen (sind ja glaube ich auch 27T), allerdings im DT-02 Chassis, wie du bin ich der Meinung, dass das erstmals ausreicht :engel: . Allerdings bleibe ich bei ihnen vorerst bei NiMh und Tamiya-Steckern, da sie dann beim Aufladen weniger aufpassen müssen. Aber vielleicht sollte ich aber den Torque Tuned Motor einmal ausprobieren...


    Bin schon auf erste Fotos von deinem DT-03 gespannt.



    Update zu meinem Neo Fighter Buggy:
    Erste Fahrtests erfolgreich bestanden. Und er macht so viel Spaß wie schon lange kein Tamiya 2WD. Was mir aber auffällt:

    • Die hintere Federung ist bei mir eindeutig zu weich. Der Wagen schlägt schon mal durch. Ich weiß zwar nicht wieso, da mir das mit dem gleichen Dämpfer-Setup am DT-02 nicht aufgefallen ist. Werds mal mit dickerem Öl und härteren Federn probieren.
    • Anders als beim DT-02 ist die Nase nicht bei jedem Beschleunigen in der Höhe (manchmal passiert es schon), obwohl ich im DT-02 dieselbe Brushless Combo verbaut hatte (allerdings mit 17er Ritzel statt dem 19er). Ich nehme an, dass der längs eingebaute Akku und der längere Radstand für eine wesentlich bessere Gewichtsverteilung sorgen.
    • Trotzdem schiebt der Wagen sehr stark über die Vorderräder (und zwar nicht nur beim Beschleunigen). Das ist mir zwar lieber als zu starkes Übersteuern, aber es ist mir zu viel. Eigentlich sollte die stark nach hinten geneigte Vorderachse ja für besseres Einlenken sorgen. Ob sich das gibt, wenn ich die hinteren Dämpfer härter mache (dann sollte ja auch etwas Grip verloren gehen, oder?)? Vielleicht versuche ich es hinten auch noch mit einem Stabilisator. (allerdings werde ich dann den vorderen weglassen oder zumindest sehr weich wählen).
    • Ein anderes Phänomen, das mich sehr stört, ist mir aufgefallen. Beim Gaswegnehmen (also quasi im Leerlauf) bremsen die Hinterräder stark, sodass sich der Wagen eindreht. Ich nehme aber an, dass das eine Einstellungssache am Carson Dragster Regler ist.

    Jedenfalls bin ich euch für alle möglichen Tipps zum Setup dankbar.


    Grüße,
    Christian

  • Hier die drei ersten Bilder, noch in Gefangenschaft! :grosses_grinsen:


    [Blockierte Grafik: http://www.thomas-koehl.de/forumbilder/tamiya_neo_fighter_buggy_01.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.thomas-koehl.de/forumbilder/tamiya_neo_fighter_buggy_02.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.thomas-koehl.de/forumbilder/tamiya_neo_fighter_buggy_03.jpg]


    Ich liebe übrigens diese Warnungsaufkleber der Japaner, die gehören irgendwie zu deren Produken dazu, egal ob 1:1 oder im Modell. :thumbup:


    Gestaltungsmäßig bis ich bei den original Aufbapperlen und einer einfachen Lackierung geblieben. Über die Formgebung des Heckflügels kann man sich aber streiten: Für ein Einsteigermodell ist die Gestaltung mit der tiefen Gruben an den Seiten nicht grad die beste Lösung. Den Teil ohne Rotznasen zu lackieren, daß auch noch genügend Farbe an den Seiten der tiefen Stellen ankommt, ist für einen Lackieranfänger bestimmt schlecht bis gar nicht hinzubekommen. Bei mir könnte es auch noch etwas mehr Farbe sein.


    Gefühlsmäßig würde ich sagen, daß der Modified 27T mehr Drehmoment bei höherer Effizenz hat als die Silberbüchse, wäre auch schlimm wenn nicht. In meinem TA-02t fahre ich einen 5poligen Igarashi von Conrad, den es eine Zeit lang mit 7,2V Nennspannung gab. Der lässt sich auch schön langsam fahren und die übersteuernde Charakteristik des Ta-02t kommt auf Schotter trotzdem schön durch. Ich muß nicht unbedingt die dicken Motoren Fahren, da ich eh keine Rennen fahre.

    • Offizieller Beitrag

    Ein anderes Phänomen, das mich sehr stört, ist mir aufgefallen. Beim Gaswegnehmen (also quasi im Leerlauf) bremsen die Hinterräder stark, sodass sich der Wagen eindreht. Ich nehme aber an, dass das eine Einstellungssache am Carson Dragster Regler ist.

    Das dürfte die Automatikbremse sein. Die kannst du im Setup des Reglers einstellen.

  • Hallo nochmals!


    Das mit dem Regler hab ich gerade gelöst. Die Automatikbremse (bzw. Motorbremswirkung, soll die Motorbremse eines brushed Motors simulieren) darf auf maximal 10% stehen. Dann funktioniert alles problemlos. Anders jedoch die Dämpfer (wovon das weitere Setup abhängt):


    Die Yeah Racing Shocks sind günstig. Das wars auch schon. Obwohl es einige gibt (in englischsprachigen Foren) die darauf schwören, haben irre viele Leute das gleiche Problem wie ich. Sie sind nämlich nicht dicht zu kriegen. Schraubt man sie fest zu, verdreht sich die "Blase" (also die Gummiabdeckung), faltet sich in das Dämpferrohr und das Öl fließt durch ein kleines Loch in der Dämpferkappe. Schraubt man sie nicht allzu fest zu, passiert das gleiche beim ersten starken Stoß. Auch dieses Problem findet man in vielen, vielen Foren. Entweder hat jemand dazu einen Tipp, oder ich werde sie austauschen. Aber wogegen (da ich die CVA's Kunststoffteile trotz zugegeben ganz guter Dämpungseigenschaften nicht mag)?


    Zur Debatte stehen die TRF Dämpfer (Set 54028, 75 bzw 92 mm, ca. € 55,-) oder Gmade Diaphragm (75 bzw. 93 mm, ca. € 45,-). Was haltet ihr davon? Bitte rasch um eure Meinung, damit ich alsbaldigst in der großen Bucht bestellen kann.


    Grüße,
    Christian

  • Ich schwöre auf meine Tamiy TRF Dämpfer (wohlgemerkt für Glattbahner). Hatte die damals aus den Staaten billig geschossen
    und egal wie viele Glattbahner hier ein und ausgehen, die bleiben hier. Die Sind ihr Geld meiner Meinung nach wirklich wert.
    Ich hatte einmal eine Undichtigkeit (nach ca. 2 Jahren hat sich eine der unteren Kappen gelockert und da ist das Öl ausgelaufen)
    aber die war schnell behoben (einfach wieder festgeschraubt und befüllt, nie wieder was gewesen, ist schon wieder 2-3 Jahre her)
    Man kann sie super einstellen ohne immer diese Spannclipse zu benutzen (sind stufenlos über Gewinde verstellbar) und es liegen auch mehrere Platten bei um wählen zu können wie stark sie dämpfen (Ölverdrengung kann verändert werden)


    Das also zu denen, schau mal ob jemand noch zu den anderen etwas weis oder mit den TRF Dämpfern in deiner Größe Erfahrung hat.


    Gruß Andreas

  • Hallo!


    Danke, Andreas. Nachdem sonst keiner seine Meinung kundgetan hat, habe ich mir die TRF bestellt. Der Preis hat sich mit € 55,- inkl. Versand in Grenzen gehalten. Ich habe auch schon vorher mit ihnen geliebäugelt.


    Auf die Gmade Diaphragm bin ich gekommen, als ich Dämpfer für meinen ARRMA Raider gesucht habe. Bislang bin ich sehr zufrieden damit. Allerdings sind das erst 2 Monate Erfahrung in der eher RC-losen Jahreszeit.


    Ich werde versuchen, die Yeah Racing Shocks auch nocht dicht zu bekommen. Da ja meine 4 Töchter alle einen DT-02 daheim habe, ist ja immer Bedarf für Stoßdämpfer da. kniepend Ich habe mir gedacht wenn ich die "Blase" (also die elastische Abdeckkappe, sie wird in englischen Foren manchmal als "bladder" bezeichnet, keine Ahnung wie sie auf deutsch richtig heißt) in die Verschlusskappe klebe (mit Shoe Goo oder Silikon), kann sie beim Zudrehen nicht mehr zusammenklappen. Alternativ habe ich noch Reste von anderen Dämpfern liegen. Vielleicht passt von dort eine "Blase". Ganz ist mir die Funktion des Microloches (vielleicht 0,4mm Durchmesser) in der Verschlusskappe nicht klar. Soll hier beim Zusammenschrauben überschüssige Luft austreten können? Aber als Gas sollte sich ja Luft auch gegebenenfalls komprimieren lassen. Bei anderen Dämpfern habe ich dieses Loch jedenfalls nicht. Jedenfalls kann ich jedem nur von den Yeah Shocks abraten. Sie sehen zwar ziemlich gut aus, kommen mit 2 verschiedenen Federhärten und sind sehr günstig, aber die Abdeckkappe ist eindeutig eine Fehlkonstuktion. In einigen englischen Foren wurde dieses Problem zwar beschrieben, aber ich habe mich durch die ebefalls vorhandenen zahlreichen positiven Kommentare täuschen lassen.


    So, jetzt heißt es erstmals abwarten, bis die TRFs da sind. Vielleicht baue ich mir zwischenzeitlich die originalen CVAs zusammen oder ich montiere die Originaldämpfer vom Raider. Aber zum Fahren habe ich ja genug andere Buggies :grosses_grinsen: .


    Gruß,
    Christian

  • Hallo wieder mal!


    Die TRFs sind da. Hab sie gestern zusammen- und eingebaut. Heute hab ich eine kurze Testfahrt unternommen. Fazit:


    • Wagen untersteuert immer noch stark. Hab überall das Original-Öl eingefüllt. Die Vorderreifen sind ja viel schmäler als z.B. die vom Arrma Raider, den ich auch daheim habe. Helfen vielleicht breitere Reifen? Und da ich ja auch noch die Federn von den Yeahs habe, kann ich noch einiges experimentieren. Welche Viskosität hat eigentich das gelbe Tamiya Dämpferöl? Ich hab auch noch 200er und 500er Reely Silikonöl daheim rumliegen. Ich bin für jeden Tipp, der das Setup verbessert dankbar!
    • Auf der planierten Kies- bzw. Schotterpiste, auf der ich fahre sind mal immer wieder ein paar größere Steine dabei, die zu grausigen Überschlägen führen. Der Heckflügel mag das nicht so. Er beginnt an den Enden einzureißen. Gottseidank hab ich die Kanten mit ShoeGoo verstärkt. Was macht Ihr so, wenn eure Spoiler draufgehen? Neue Karo (den Spoiler gibt es ja nicht einzeln)? Oder Spoiler aus anderen Kunststoffen (z.B. so ein schwarzes flexibles Ding, wie ichs am Arrma Raider drauf habe)?

    Grüße,
    Christian