mein fahrzeug zum trialen

  • ich hatte das modell zwar noch nie inner hand, aber ich denke mal, das man recht viel kraft bei wenig weg braucht, um auch ein seichtes bremsen zu ermöglichen, also sollte man die züge recht nah an der servo-drehachse einhängen, denke ich mal.
    wenn du nen computersender fährst, kannste ja auch den servoweg kleiner machen, solang nicht der ganze gebraucht wird, dann hättest du ja ne feinfühligere bedienung des servos

  • @Jumper: Ne, das is genau die falsche richtung.
    Ich durfte das Ding auch mal bewegen, wenn man minimal den Hebel bewegt hat hat eine Kette blockiert und der kleine ist um die Kurve.
    Man könnte ja mal flexible Servohebel ausprobieren. Das am Anfang wenig Kraft ankommt, die gegen Ende des Servoausschlags immer Stärker wird.
    Das Scjmuckkettchen als Antrieb für die Ketten würde ich durch einen Riemen ersetzten.


    EDIT: Zu den Ketten: Wenn die Teile niocht zu teuer oder selten sind könntest du ja versuchen sie zu "beschneiden". Zb aus einer Lamelle das mittlere Drittel raus, aus der nächsten die äußeren beiden und so weiter.

  • @ Omi


    Markus, da gibts Funken die besitzen sowas das soch " Expo " nennt, damit kannst du von der Funke aus die Empfindlichkeit und den Lenkeinschlag bezüglich der Drehbewegung deines Lenkrades einstellen.


    Deine einfache Futaba hat das nich.


    Aber so schwer fand ich es nun auch nicht, hab mit dem Ding doch auch sanfte kurven hin bekommen...


    Ansonsten kannst du versuchen das gestänge so umzubauen, das due es über ein gestänge mit ner feder verbindest und so die dosierbarkeit erhöhst.


    Wie ich das genau meine erkannt man bei den Verbrennrn am Gas / Bremsgestänge.

  • Ich habe nun ein wenig Plastilube und bissl Caramba70 zwischen die Bremscheiben getan. Dadurch ist zwar eine minimale ständige Bremsung auf beiden Seiten da, dafür kann ich nun auch Kreise fahren, sogar bei langsamerm Tempo. Wenn sich die Schmiere erst gut verteilt hat sollte es noch etwas besser werden. Die Bremsgestänge haben schon Feder drin. Lassen sich eigentlich sehr sanft dosieren.

  • Ich wühle mal ganz tief in der Klamottenkiste und hole diesen Beitrag hervor. :hihi:


    Der gute Heavy Metal hat jetzt lange Zeit im Keller verbracht und wurde nun mal wieder ans Tageslicht geholt. Bei genauerer Betrachtung zeigte sich, daß er mal dringend überholt werden muß, also hab ich ihn zerlegt und gereinigt. Die meisten Teile sind im Ultraschallbad wunderbar sauber geworden, nur beim Getriebe ging es so nicht weiter. Die Fett-Staub-Schmutzmischung war zu hartnäckig, um sich mit der sanften Methode lösen zu lassen. Abhilfe schaffte ein Besuch im Baumarkt und mit einer Dose Bremsenreiniger bewaffnet war auch das Getriebe ruck zuck sauber.


    Bei genauer Begutachtung der Wanne stellte sich heraus, daß die Achshalter der Antriebswellen längs gerissen waren. Der mittlerweile fast 30Jahre alte Kunststoff wurde durch die eingepressten Lagerbuchsen mit der Zeit gesprengt. Nach dem Kleben der Risse mit Epoxy habe ich überlegt, wie die Achshalter stabilisiert werden können. Genau gepasst hat ein Stück einer Muffe für M16 Installationsrohr, allerdings erschien mir das nicht als die ultimative Lösung. Deshalb wurde noch eine Lage Glasfaser darüber Laminiert, jetzt ist es schön stabil. Die alten Kunststoffbuchsen habe ich noch gegen Kugellager ausgewechselt, die nicht mehr so stramm sitzen.


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    Ich werde die Raupe aber nicht mehr im schweren Gelände quählen, da Ersatzteile nur noch schwer und wenn, richtig teuer zu beschaffen sind. Statt dessen darf sie nun Versuchsträger für autonomes fahren mittels Ardupilot spielen, was mittlerweile nicht mehr viel kostet. Verbaut habe ich einen Ardupilot, GPS und 433MHz Telemetrie.


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    Die 27MHz Fernsteuerung, der Mischer von Conrad und die 2 einzelnen Regler sind auch herausgeflogen und wurden gegen moderne Hardware ausgetauscht. Für den Ardupilot habe ich 4 Kanäle benötigt, um den Betriebsmodus umschalten und manuell Wegpunkte setzten zu können. Die alte Steuerung hat leider nur 2 Kanäle und außerdem war der Empfänger so groß wie ein Einfamilienhaus! :grosses_grinsen: Die viele Elektronik für die Motorsteuerung hat auch zu viel Platz benötigt und war eh total überdimensioniert. Ein Belastungstest hat ergeben, daß selbst unter extremer Belastung keine 10A gezogen werden, normal sind etwa 2A bis 4A. Statt der zwei 30A Regler + Mischer kommt nun ein Sabertooth 2x12 r/c zum Einsatz, der alles auf einer Platine vereint und zudem noch Lipotauglich ist.


    PS.: Die Forensoftware ist witzig! Warum soll ich kein 3642 Tage junges Thema wieder ausgraben? :kaputtlachen:

  • Mit deaktivierten Mischer kann der Sabertooth auch jeden Motor individuell steuern. Sollte der Ardupilot mal rausfliegen, ist wenigstens kompfortabeles steuern möglich, ohne wieder auf extra Hardware oder Mischerprogrammierung im Sender zurückgreifen zu müssen, quasi Plug & Play. Einen Haufen Kabel, die bei 2 einzelnen Reglern zu bändigen wären, spart man sich auch noch.