Meine Erfahrung mit Einsteigermodellen ist, daß die ziemlich robuste Getriebe haben. Bei einer Inspektion meines Midnight Pumpkin, der mein erstes "richtiges" Modellauto ist, hab ich festgestellt, daß das Differential nur noch von einem Kegelrad gehalten wurde, der Rest war nur noch Statist. Ich hab Ersatz besorgt, wollte aber interessehalber mal sehen, wie lange das Diff noch durchhält. Die Ersatzteile hab ich noch fast 2 Jahre in meinem Werkzeugkoffer mit mir herum geschleppt, bis dann endlich das letzte Kegelrad nachgergeben hat. Das Getriebe war da auch schon über 15 Jahre Alt und wurde zu dem Zeitpunkt mit einem 550er Motor gequählt.
In meinem Neo Fighter hab ich auch einen Brushless verbaut, aber eine milde Variante. Der mitgelieferte Regler bei diesem Modell ist ja brushlesstauglich, was ich unbedingt ausprobieren wollte. Der Motor dreht etwa wie ein 17 Turn und ist einer mit Sensoren, da der Regler nur solche Motoren unterstützt. Das hat auch den Vorteil, daß beim Anfahren kein Cogging auftritt, was das Getriebe schont. Bisher gibt es beim Getriebe noch keine Verschleißerscheinungen. Das Fahrwerk ist aber sehr auf Sicherheit ausgelegt, was man daran merkt, daß er schon bei niedriger Geschwindigkeit derart über die Vorderräder schiebt, daß es eine wahre Pracht ist, Ich hab deshalb geplant, ihm später mal das optionale Kugeldiff und griffigere Vorderräder zu gönnen. Allerdings kostet das Kugeldifferential schon gut die Hälfte des kompletten Bausatz des Buggys.