Crawler auf Clash Basis

Grüß Gott Zusammen,

da mein "großer" Crawler auf TXT-1 Basis zur Zeit außer Gefecht ist (Kugelkopf in Achswelle abgeschert) und mein Scorpion das Wochenende bei der Post verschlummert , nutze ich die Zeit und stelle meinen "mittleren" Crawler mal kurz vor.

Basis ist der Clash (1:18) vom großen "C":

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Habe davon aber eigentlich nur die Achsen benutzt und folgendes draus gemacht:

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Motor ist ein Getriebmotor 1:50 vom "C", zurückübersetzt auf 1:25, beide Achsen mit eigenem Servo angelenkt.

Ist erstaunlich weit bei den Wohnungshindernissen gekommen, aber die Reifen und die Federung waren nicht wirklich überzeugend.
Deshalb gab es weitere Entwicklungsstufen, modifizierte Straßenreifen vom "C mit Bleikugelfüllung", Alufelgen aus Allradeigenbau von vor ca. 25 Jahren, Dämpfer vorne über Umlenker angelenkt und Karosserie drauf:

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Fahrerprobungen am Gardasee (in den Windpausen) haben dann einige Schwächen der Achsen aufgezeigt, d.h. teilweise sind die Halbwellen im Kunststoffdifferentiall (mit Heißkleber gesperrt) etwas herausgerutscht und dann durchgedreht. Der sich daraus ergebende Dreiradantrieb ist bei Felseinsatz aber nicht wirklich von Vorteil.

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Inzwischen sind diese Schwachstellen hoffentlich durch Sicherung der Halbwellen gegen das Auswanderen, bzw. radikalen Einbau einer durchgehenden Welle in der Vorderachse ausgemerzt. Mal sehen wie lange das jetzt hält.

Ein weiteres Projekt bei mir ist der "kleine" Crawler auf Basis des Mini Monsters, möglichst mit Originalteilen und dem Ziel möglichst leicht und klein zu bleiben, mal sehen wie weit das klappt, hier gibt es ja auch bereits andere Beiträge.

Kraxler

Das Originalchassis vom Clash entspricht tatsächlich weitestgehend dem vom Mini Monstertruck, Hauptunterschiede sind die Allradlenkung, ein sportlicherer Motor, die serienmäßige Kugellagerausstattung und die RC-Empfangsanlage (Empfänger und Regler getrennt).

Da aber die originale Getriebe-Motorkombination zu wenig Kraft fürs kriechen entwickelt, habe ich um einen kräftigeren Antrieb ein neues Chassis aus Aluprofilen gefertigt, nix besonderes, einfach gerade abgesägt und dann zusammen geschraubt. Darin passt dann wunderbar ein Getriebemotor 1:50 vom "C", von dem allerdings nur noch das Getriebe Verwendung findet, der Motor musste einem 400er mit passender Betriebsspannung Platz machen. Nebeneffekt ist eine brauchbarere Länge fürs klettern.

Seite (links ist vorne):
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Draufsicht (das Kupferfarbene ist die Getriebabdeckung für das Eigenbauverteilergetriebe):
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Sicht von unten (rechts ist vorne):
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Die vorderen Federbeine sind inzwischen wieder direkt an den Achsen befestigt, so ist das Drehmomentkippen besser in den Griff zu bekommen (vorher über Umlenkhebel oben flach liegend, Vorderachse hatte so aber zu viel Kippbewegungsspiel, bevor die Federn überhaupt angesprochen haben).

Die Karosserie ist zwar nicht wirklich schön, aber sie passt von der Größe recht gut und sie ist auf dem letzten Bild des ersten Beitrages bereits so weit ausgeschnitten, dass die Reifen außer in Extremverschränkungspassagen nicht mehr daran schleifen (sieht man aber nur, wenn man genauer hinschaut).
In der letzen Entwicklungsstufe (auf den obigen Bildern) habe ich ihn auch etwas tiefer gelegt (Schwerpunktslage !) und damit wird auch die Gesamtansicht meiner Meinung nach etwas harmonischer, aber das ist letztlich immer Geschmackssache.:teuflisch_lach:

Mann, Eure Mini Monsters schauen im Vergleich zu meinem so aufgeräumt aus! :-o:daumen_hoch:

Die Reifen sind die 88 mm Straßenreifen vom "C", ich habe nur die kleinen Profilblöcke rausgeschnitten, abwechselnd links und rechts. Das hilft etwas bei der Selbstreinigung (verschmieren trotzdem gerne noch mit Erde) und erleichtert das Einkrallen im Fels.

Problem ist eher die Felge, bzw. deren Befestigung an der Achswelle. Meine Felgen stammen noch aus einem uralten Allradeigenbau (gute 25 Jahre alt) und wurden mir damals von einem Freund aus Alu gedeht. Befestigt sind sie über selbst gemachte Radmitnehmer, dieser besteht aus einem Stück 4-Kant Alu passender Länge mit einer 4 mm Bohrung für die Antriebsachse. Quer sind dann entgegengesetzt 2 x M3 Bohrungen für Madenschrauben, mit denen der Mitnehmer auf der Achse festgeklemmt wird. Die Felgen sind dann mit jeweils 4 Schauben direkt an den Mitnehmer geschraubt.

Vielleicht noch eine von mir gemachte Erfahrung: bei großen Krafteinsatz (evtl. auch Mini-T Getriebe?) kann es vorkommen, dass die Halbwellen in den Achsen leicht nach aussen wandern und dann ihren Kunststoffsitz im gesperrten Differential rund drehen, zumindest ist mir das passiert.
Lässt sich aber durch rechtzeitiges Nachrüsten eines Anschlages in Form eines über die Halbwellen geschobenen und dort mit Sekundenkleber gesicherten Rohrstückes vermeiden. Dieses Rohrstück solte sich dann gegen die äußeren Wellenlager abstützen und so ein Herauswandern der Halbwelle vermeiden. (bei meinem Modell mit 1:25 untersetztem 400er Motor und 2kg Kampfgewicht scheint es auf jeden Fall zu helfen )

Wenn ich es recht verstanden habe, hast Du Dein Mini-T Getriebe aus der Bucht?
Sollte mich vielleicht dort auch mal umsehen....

@ Webmaster:
von den zugegeben heftigen 2 kg sind gute 400 gr Bleikugeln in den Reifen. Ohne diese ist die Schwerpunktlage durch den leider recht hoch eingebauten Motor nicht so ganz toll. Das restliche Gewicht resultiert aus zwei ausgewachsenen Standardservos, dem auch nicht gerade leichten Fahrtenregler, den 6 AA-Zellen und auch die Federbeine sind für die Größenklasse kein Leichtbau. Die Komponenten entsprechen damit halt fast einem 2.2er und damit auch das Gewicht.
Versuche deshalb auch gerade einen leichten, seriennahen Crawler auf Minimonsterbasis als "Reisekrabbler" aufzubauen.

Deshalb @ LifeRacer:
Was würdest Du für das Getriebe (komplett, d.h. inklusive aller notwendigen Innereien?) haben wollen?
Die Kardanwellen würde ich wohl eher nicht brauchen, da die letztlich immer an den tatsächlichen Achsstand angepasst werden müssen.