Tamiya Solar Eagle

Hallo,

Heute morgen kam der Paketbote mit einem größeren Paket aus Japan. Es enthielt eine echte Rarität aus dem Hause Tamiya, einen Solar Eagle. Vielen ist dieses Tamtech Fahrzeug nicht mal bekannt und auch ich kannte es lange Zeit nicht bevor ich es bei Tamiyaclub entdeckt habe. Durch Zufall bin ich dann bei Ebay über einen Bausatz eines solchen Solar Eagle gestolpert. Noch komplett neu verpackt kaufte ich ihn dann für einen erstaunlich günstigen Kurs. Denn viel verkauft wurde der Solar Eagle in seinen beiden Produktionsjahren von 1992 bis 1994 nicht. Damals war Solartechnik nämlich noch realtiv neu und deshalb teuer. Ein neuer Solar Eagle kostete damals bis zu 700$ und wurde offiziell nur in Japan verkauft. Auf speziellen Wunsch konnte er jedoch auch in Europa und den USA gekauft werden. Dies waren dann jedoch Einzelimporte. Erstaunlich also dass sie heute unter 300€ gehandelt werden.

Der Bausatz ist recht simpel aufgebaut da vor allem eins im Vordergrund steht: Leichtigkeit. Komplett fahrfertig wiegt der Solar Eagle nicht mal 600g. Dennoch ist es keine Rennmaschine, der kleine 380er Motor hat genug zu tun mit dem Fahrzeug. Die drei Solarzellen produzieren nämlich zusammen ca. 7,2V bei sehr wenig Strom sodass der Motor nicht sehr viel Leistung aufbringt.

Der Rest der Elektronik besteht aus einem Tamiya Standardservo und einer Regler/Empfängereinheit in 27MHz.

Noch ist der Bausatz OVP. Ich werde den Solar Eagle jedoch aufbauen da er einfach zu Schade ist um in der Packung zu bleiben.

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Keine Ahnung wer das war. Ich weiß nur dass der ihringer auch eins hat.

So, und hier nun der Baubericht. Es gibt an dem Modell nicht wirklich viel zu bauen sodass ich das ganze praktisch gestern Nachmittag fertigstellen konnte. Nur noch die Aufkleber und der Lack am Chassis fehlen.

Als erstes mal ein Überblick über alle Teile welche in dem Baukasten enthalten sind.

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Die Karosse und das Chassis aus sehr dünnem Lexan. Hier ist äußerste Vorsicht beim Ausschneiden geboten da das Material sehr schnell einreißt.

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Und die restlichen Teile für Antrieb und Elektronik samt Tamtech Sender.

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Als erstes wird die Karosserie ausgeschnitten.

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Dann wird zuerst ein Batteriekasten zusammengebaut welcher 4 AA Zellen beherbergen kann. Dieser dient lediglich zum Einstellen der Funkanlage und wird später wieder entfernt wenn das Modell im Solarbetrieb gefahren wird.

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Hier sind alle Teile der Vorderachse. Sie wird später mit der Karosserie verschraubt.

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Die Transistoren mit Anzeige wieviel Prozent Leistung die Solarzellen momentan bringen.

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Die "Hinterachse" mit Antrieb. Man sieht dass das Modell auf sehr wenig Eigengewicht ausgelegt ist.

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Hier bereits mit dem Getriebe. Alles ist kugelgelagert und sehr leichtläufig.

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Bei den Reifen handelt es sich um Schaumstoff welche mit doppelseitigem Klebeband auf den Felgen befestigt werden.

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Die Elektronik ist bereits verbaut.

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Die Transistoren finden oben unter den Solarzellen Platz.

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Die Vorderachse ist bereits eingebaut.

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Genauso wie der Antrieb.

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Und hier schon mit montierten Solarpanelen. Hier ist auch wieder Vorsicht geboten da die Teile nicht sonderlich stabil und bereits fast 20 Jahre alt sind.

Nun werde ich noch das Chassis lackieren und die Decals aufbringen. Eine Testfahrt fällt in den nächsten Tagen schonmal aus da es mal wieder "super" Solarautounfreundliches Wetter ist.

Lang ist´s her dass hier etwas passiert ist. Aber gestern war die erste erfolgreiche Ausfahrt mit dem Eagle.
Er braucht recht viel Sonne um einigermaßen vernünftig zu fahren. Die erste Fahrt fand im Abendlicht statt sodass er schneller an Energie verlor als die Solarzellen nachliefern konnten.
Wenigstens konnte ich dann aber ein paar Bilder schießen.

Gestern war ich jedoch in der heißen Mittagssonne draußen. Es waren ca. 30°C und die Sonne knallte auf den Asphalt. Der Unterschied war gewaltig. Er ist zwar nicht schnell, aber das Ding fährt sich super.
Allerdings darf kein Dreck oder Steinchen im weg liegen da die Bodenfreiheit mit einem Glattbaner zu verlgeichen ist und er sehr leicht ist. Jeder Kieselstein wird mit einem Hüpfer beantwortet.

Aber trotzdem ein tolles und außergewöhnliches Modell.

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Der Versand hat gleube ich um die 40€ gekostet da der Karton recht groß war. Beim Zoll war das kein Problem. Die Rechnung lag bei und der Zoll konnte somit die Abfertigung direkt vornehmen.
Hat mich nicht so viel gekostet. Waren um die 35€ Zollgebühren. Aber das ist in Deutschland ja wieder anders geregelt als bei uns.

Und Transistoren, Kondensatoren, ist mir alles wurscht. Ich kenn mich in Elektronik soviel aus wie in Latein. Und mein Latein ist sehr mangelhaft.