Entladeschlußspannung

  • Huhu,
    bei meinem Ladegerät kann ich die Entladeschlußspannung einstellen.
    Kann mir jemand sagen was ich da einstellen muß/sollte?


    Ich benutze nur 6 u. 7 Zeller.
    Ich schließe die immer in verschiedenen konstellatonen in Reihe an

  • also theoretisch ist die entladeschlußspannung einer NiCd-zelle 0,9 V.


    was du da einstellen mußt? -weiß ich nicht


    arbeitet das nicht nach dem delta-peak-system?

  • Doch tut es.Is das ROBBE POWER PEAK INFINITY II
    Aber nur wenn man Eins von den Automatikprogrammen wählt.Doch dann sind mir die enladeströme manchmal zu hoch.Und wenn ich auf manuell gehe muß oder kann ich es einstellen.Im moment steht der wert auf 6V !
    Aber hat das denn wirklich mit dem Delta Peak zu tun?
    Dann müßte ich den Delta Peak wert für Laden ja auch einstellen können.Kann man aber nicht,nur Normal oder Sensitiv,also keinen wert!


    Und die ENTladeschlußspannung kann man von 0,1 bis 50V einstellen

  • Kar konntest du helfen.
    Nu weiß ich wenigstens das ich je nach zellenzahl diesen wert immer ändern muß.Da ich immer unterschiedlich viele zellen dran habe.
    Dannggeschööööööön.......
    Das heißt ja wenn ich zb. 26zellen dran habe,muß ich 20,8V einstellen.
    Bis jetzt war allerdings immer nur 6V eingestellt.Bedeutet das das sie zu tief entladen wurden?Hat das meinen zellen nun geschadet?Habe das gerät allerdings erst n paar tage....

  • Andi: ich würde mich weiterhin an die Standardempfehlung halten und die beträgt 0,9 V pro Zelle.
    Kann sicher jeder halten wie er will aber Hersteller-seitig werden immer diese 0,9 Volt angegeben auch von so namhaften Ladegeräte Herstellen wie Schulze.
    Bei 6 Zellen also 5,4 Volt und bei 7 Zellen 6,3 Volt usw.


    Gruß Georg

  • Oh man,dann muß ich ja bei jedem ladevorgang erstmal den Taschenrechner bemühen 8-| .....Oder doch die Auto-Programme benutzen.... :P
    Obwohl mir das manchmal echt suspekt vorkommt was da manchmal so abgeht :-o

  • also erst mal müßte man wissen was du damit eigentlich einstellst. wenn dein ladegerät nach delta-peak arbeitet könnte ich mir vorstellen das das so ne art sicherheitseinstellung ist - also die spannung bei der der entladevorgang spähtestens beendet wird wenn der delta-peak-punkt nicht erkannt wird. wenn das so ist würde ich den wert nicht auf 0,9 V/zelle einstellen sondern darunter weil du sonst der delta-peak erkennung zuvorkommen würdest.


    also wende dich doch mal an den hersteller oder schau in die bedienungsanleitung um was es sich da eigentlich dreht.

  • In der anleitung steht nur das es eben Entladeschlußspannung ist,mehr leider nicht.Und das es was mit delta peak zu tun hat bezweifle ich eben.Weil den kann man noch extra einstellen,wie ich schon weiter oben geschrieben hatte.Nochmal zur betonung,es geht nur ums ENTladen!
    Na ja,werde schon noch dahinter kommen.
    Auf jedenfall danke erstmal...

  • Thomas, ich glaube Du verwechselst hier etwas: Delta Peak ist lediglich die Differenzspannung, die in einer definierten Zeitspanne ermittelt wird um den Ladevorgang abzuschließen. Auf Deutsch. Wenn z. B. innerhalb von 30 Sekunden die Spannung einer Zelle nicht mehr um einen bestimmten Wert erhöhbar ist gilt die Zelle als voll!


    Die Entladeschlussspannung sollte laut allen mir bekannten Herstellern nicht unterschritten werden sonst gilt der Zustand als tiefentladen, der auch als ungesund betrachtet werden kann.


    Georg

  • ne ne georg


    eine verwechslung ist das nicht.
    ein delta peak findet auch beim entladen statt nämlich dann wenn der akku leer ist. mein ladegerät arbeitet nach diesem prinzip sowohl beim laden als auch beim entladen. wie das bei dem gerät von andi ist kann ich nicht sagen.


    delta peak ist genaugenommen eine spannungsänderung für einen kurzen zeitpunkt in die entgegengestzte richtung. beim laden erhöht sich die spannung stetig entsprechende des zugführten ladestroms - bei erreichen der maximalen ladekapzität des akkus sinkt für einen kurzen augenblick die spannung bis sie weiter ansteigt das nennt man den delta peak.


    umgekehrt erhöht sich für einen kurzen augenblick die spannung beim entladen bevor sie weiter fällt - delta peak beim entladen

  • Ich will hier nicht weiter verwirren - deshalb zu guter Letzt dieses:


    DELTA steht für Differenz und PEAK ist eine Spitze (nicht für Dich Thomas - vielleicht kennt die Worte hier nicht jeder). Differenzspannungen oder Ströme werden in der Meß- und Regeltechnik ständig als Parameter verwendet.
    Ob diese Begriffe auch beim Entladen mißbraucht werden kann ich nicht beurteilen - meiner Ansicht nach machen sie dort keinen Sinn.
    Hier ein Auszug von DELTA PEAK :


    [orange]Prozessorgesteuerte Ladegeräte
    erkennen zuverlässig, wann ein Akku voll geladen ist. Dazu
    werden unterschiedliche Parameter der Ladekurve
    ausgewertet.
    Maximale Ladespannung
    Das Gerät schaltet ab, wenn die Ladespannung der Zelle
    den höchsten Wert erreicht hat.
    Minus-Delta-U oder Delta-Peak-Abschaltung
    Sobald der Akku voll ist, fällt die Spannung am Ende der
    Ladekurve wieder ab. Dieses Verfahren erkennt den
    Spannungsrückgang und stoppt den Ladevorgang.
    Spannungsgradienten-Abschaltung
    Bei dieser Abschaltung wird der zweite Spannungsanstieg
    innerhalb der Ladekurve, kurz vor der max. Ladespannung,
    ausgewertet.[/orange]


    Ob tatsächlich in Deinem Ladegerät ein DELTA PEAK Parameter für das Entladen herangezogen wird?????????
    Ich habe in keiner verfügbarenn Literatur etwas darüber finden können.


    Festzuhalten ist: Sowohl Robbe als auch z. B. CARS & DETAILS reden in der Beschreibung und Test des InfinitY 2 Laders im Zusammenhang mit DELTA PEAK immer von der Steuerung des Ladevorganges - nie vom Entladen.

  • darum habe ich ja auch von meinem lader gesprochen georg


    ich benutze ein ladergerät von ELV und die erkennen auch den delta peak beim entladen


    diese methode macht natürlich auch beim entladen einen sinn weil es einfach die präziseste methode ist

  • Grüß' Euch,


    bin zwar recht neu hier, aber irgendwann gehts ja immer mal los :o) . Nun denn.... .


    Tja, der Begriff Delta-Peak im Zusammenhang mit der Entladung ist mir auch noch nie untergekommen. Bin immer nur im Zusammenhang mit der Ladeschluss-Spannung auf diesen Begriff gestoßen. Klingt ja auch einleuchtend (peak gleich Gipfel).


    Aber eine andere Sache erscheint mir noch sehr wichtig beim Thema Entladeschluss-Spannung. Der Unterschied zu den NiMh-Akkus. Die reagieren nämlich nicht nur bei der Voll-Ladung empfindlicher, sondern müssen auch etwas vorsichtiger behandelt werden bei der Entladung. Hier gelten nämlich (u.a. lt. Panasonic) etwas andere Werte. Je nach Zellenzahl sind dies also:


    1-6 Zellen: (Zellenzahl x 1,0) Volt


    Jede Entladung eines NiMh-Akkus nach den NiCd-Werten bedeutet dann eine Tiefentladung und wird die Zahl der möglichen Ladezyklen herabsetzen. Ähnlich wie bei der Braterei der Akkus mit mehr als 1C, die weder selektiert noch gepushed worden sind. Da werden die angegebenen Ladezyklen Illusion bleiben. Es schont den Geldbeutel also ungemein, wenn man sich an die Werte hält.


    Zur Entladung von den angesprochenen 6 und 7Zellern (NiMHs))nutze und empfehle ich eine Bilux-Autoglühbirne mit 6Volt und nen Multimeter. Klingt umständlich, aber damit sollte es dann am gesündesten für den Akku ablaufen. Bei den Einstiegspreisen schadet ein wenig Umsicht hierbei schliesslich auch nicht. Wer mehr Zellen hat, wie zB die Flieger oder Bootsfahrer, kann natürlich auch ein paar Birnen in Reihe schalten.


    Auch hier gilt, den Akku nach der Entladung erst wieder aufladen, nachdem das Ding schön abgekühlt, bzw handwarm ist. Frischluft, Lüfter-Kühler oder auch kurz in den Kühlschrank wirken Wunder, wenn es mal schnell gehen soll. Wer seinem Akku die Zeit nicht gönnt, zahlt am Ende natürlich drauf.


    Angeblich sollen die guten Stücke ja keinen Memoryeffekt mehr haben, aber es schadet sicher nicht, wenn das Ding immer kurz vorher mal entladen wird. Und wenn dann noch jede 10. oder wohl eher 20. Ladung als Formierungsladung (Ladung mit 1/10C ) durchgeführt wird, dann wirds der Akku und das Konto sicher danken.


    So, das wars erstmal zum Thema. Möchte Euch als Neuling ja nicht gleich überstrapazieren :o) .


    Beste Grüße
    luke_s :o)



    [22.03.03: habe die kritisierten Werte rausgenommen. Für den Rest stehe ich weiterhin ein :o) ]

  • Hi,


    ich habe hier 3300 und 3000 von GP. Die liegen jezt schon einige Zeit. Das sind alles 6 Zellen Akkus. Wie stelle ich fest, ob die volle Leistung haben. Wie kann ich das Messen? Wir haben bei uns in der Werkstatt so ein gerät ( mir fällt jezt der Name nicht ein ) womit mann das nachmessen kann. Worauf muss ich achten? Nur ob die Volt Zahl stimmt , oder auch andere dinge?


    Gruß
    Patrick

  • Hallo,


    @Patrick


    zuerst würde ich die Akkus mal kpl entladen, also bis auf 6Volt. Danach dann mit 1/10C laden, was sich dann Formierungs- oder Formatierungsladung nennt. Diese sorgt dafür, dass alle Zellen annähernd auf das gleiche Niveau gebracht werden. Irgendwas so um die 12-14Stunden. Je nachdem wie und wann der akku warm wird. Da gehen die Meinungen auch etwas auseinander. Die einen übernehmen den Faktor der NiCd (1,4), die anderen nehmen eher Faktor 1,2 in der Berechnun, da die NiMH beim Laden nicht so viel Energie in Wärme verwandeln. Die Zellen arbeiten halt effektiver.


    Danach würde ich die Zellen mehrmals entladen und wieder (schnell)laden. Aber nicht mehr als 4 oder 5 A einstellen. Ansonsten gehts auf die Lebensdauer des Akkus. Aber auf jeden Fall die Herstellerangabe nicht überschreiten. Ansonsten halten die teuren Stücke keine 200 Ladezyklen. Nach diesem kleinen Fitnesstraining für den Akku kannste so langsam die Kapazität checken, wenn Du aussagekräftige Ergebnisse haben willst.


    Also, die echten Akkutester sind etwas teuer. Billiger kannste es haben, wenn Du ein Ladegerät nimmst, was nicht nur anzeigt, wieviel mA reingeladen, sondern auch wieviel mA beim Entladen rausgezogen wurden. Die ganzen Werte, mit denen diese pseudo-Racer immer um sich werfen, "wieviel A sie bei wieviel Grad mit welchem Peak in den Akku reingeladen(reingebraten) haben", sind völliger Quatsch im Zusammenhang mit der wirklich lieferbaren Kapazität des Akkus. Allein die Menge, die der Akku beim Entladen/Fahren liefert, stellt die wirklich nutzbare Kapazität dar. Lass Dich also von diesen Typen mit ihren lilafarbenen Alugehäusen nicht blenden :o) . Ein Ladegerät, dass die entladenen mA anzeigt gibts bei Conrad oder elv schon für wenig Geld(100euro). Oder halt bei ebay für/ab 60euro.


    Elv hat jetzt wohl ein neues Messgerät im Programm, heisst RIM 1000 und misst den Innenwiderstand des Akkus, um dann daraus auf die Alterung der Zellen zu schliessen. Bausatz kostet 69,90euro (http://www.elv.de ). Habe da aber noch keine Erfahrungswerte und auch noch nichts aus der Praxis gehört, da das Ding erst im Frühjahr rausgekommen ist.


    Ansonsten scheint es für kleines Geld wenig Alternativen zu geben, um das dann messen zu können. Denke aber mal, dass die Variante mit dem Entladegerät und den angezeigten mA für die meisten Leute hier und anderswo völlig ausreicht. Aber es gibt ja immer Leute, die sich so teures Spielzeug zulegen. Soll jeder selber entscheiden :o) .


    Einen gut gepflegten 6Zeller 3000er bekommste mit Cycle-Ladungen (Entladen-Laden) auf über 10Volt (in Ruhe) und locker auf über 3000mA. Dauert halt nur seine Zeit. Aber ist mal ein nettes Experiment :o) . Eigentlich auch nur gedacht, um altersschwache Akkus wieder fit zu machen. Schnapp Dir halt mal ein Multimeter und führ Buch nach den Ladevorgängen. Dann wirste schon ne Steigerung bei den Volts und mA feststellen.
    Noch Fragen?? :o)


    Beste Grüße
    luke_s