Airbrush - Welcher Kompressor ?

Dem Briktop sein Bruder muttu mal fragen.Schau mal in dem Thread sollte eigentlich was stehen,wie Du an den kommst.

Airbrush Karo

hi,

bei einer 1:10er karosserie und einer nadel >= 0,5mm reichen je nach lack (und konsisitenz) 1,5 - 2,5 bar locker aus.

wichtig ist nur, das er die leistung konstant bringt, der luftstrom möglichst ruhig ist (z.b. durch eine ausgleichskammer im kompressor), ölfrei arbeitet (andernfalls hast du winzige tröpfchen in der luft) und eventuell einen wasserabscheider besitzt.

ich habe seit einer ewigkeit den kleinen revel (gamma?) kompressor in betrieb. der luftdruck ist zwar etwas fummelig einzustellen und leider auch recht laut, macht seine aufgabe aber recht gut.

heute würde ich eher einen größeren kompressor mit ausgleichsbehälter nehmen der auch deutlich teurer und leiser ist. allerdings lackiere ich auch recht viel. bei einem normalen pensum lang der kleine kompressor von revell aber locker.

gruss

drbender

Zum Thema Kompressor: Ich empfehle Selbstbau.

Druck - ist abhängig von Farbe und Pistole meist zwischen 1,5 und 4 bar.

Der Kompressor sollte auf jeden Fall ein Druckbehälter/Speicher haben. (Sonst hast du zu durch die Pumpbewegung des Kompressors zu viel Druckschwankungen.)

Falls noch Fragen zum Thema Selbstbau sind - Ich kann Dir gerne von meinen Erfahrungen berichten.

Gruß Sulfato

Revell-Kompressoren - kann ich nur von abraten.

Sind zu teuer und zu laut.

Ich denke für jemanden der ein wenig geschickt mit seinen Fingern ist, kann man nur zum Selbstbau raten.

Kosten sind bei mir gleich null gewesen. Aber auch wenn man nicht so ein großes Lager zur Verfügung hat, sollte ab 50e ein super Kompressor zu bauen sein.

Die Lösung heißt städtischer Bauhof und ausrangierte Kühlschränke.

Gruß Sulfato

EDIT: mit Revell-Kompressoren meine ich die kleinen Kompressoren mit Kolbenverdichter.

Sulfato

mach doch mal sowas ne ne kleine Beispielanleitung zum Selbstbeu.
Ist bestimmt interessant für so manch andere von uns.....vielleicht auch für mich

Na dann mal Los:

Was braucht man:

Kompressor
Druckbehälter
Druckluftschlauch
Überdruckventil
1-2 Manometer
Wartungseinheit (Druckminderer mit Wasserabschieder)
oder Druckminderer

Zum Kompressor: Zum Bauhof fahren und mal ganz lieb nachfragen, ob man sich aus einem ausrangierten Kühlschrank einen Kompressor ausbauen darf. Dann nimmt man die mitgebrachte Tüte Strom und testet ob der Kompressor noch läuft. Wenn ja, dann nimmt nam einen Seitenschneider und trennt die beiden Gaszuleitungen (nicht die 3. Leitung (Befüllöffnung) abschneiden. Dann läßt man das Gas ausströmen und quetscht für den Transport die Zuleitungen zu (damit das Öl nicht ausläuift). Jetzt noch die Stromzufuhr durchtrennen und ab damit nach Hause.
Daheim dann den Kompressor mit Zuleitung und Schalter versehen.
Die Anschlüße wieder öffnen/noch ein Stück kürzen.
Einschalten!
jetzt sollte aus einem Röhrchen Luft ausströmen und an dem Anderen angesaugt werden.
Wir nutzen die Öffnung die bläst und vershen die andere für längere Lebensdauer mit einem Filter (VerbrennerLuftfilter oder SinterFilter o.ä.).
Jetzt noch die Druckluftleitung aufschieben und das Herz unseres Kompressors ist bereit.

Druckbehälter: Ich hab einen alten Premix-Keg-Behälter (ca. 20L).
Es gehen aber auch Behälter von LKW´s oder PET-Flaschen bzw. Behälter aus dem Tauchsportbereich...... .
Der Behälter wird mit einen Ein- und Ausgang versehen. Dann nur noch an den Eingang ein Manometer und das Überdruckventil und gut ist. (das Überdruckventil sollte auf den Behälter abgestimmt sein. Mein behälter kann mind. 15 bar und das Ventil geht bei ca. 11-12 bar auf.)
An den Ausgang kommt dann noch die Wartungseinheit oder der Druckminderer und daran die Pistole.

Fertisch (Bild kommt gleich noch)

Und so sieht mein Prachtstück aus:

[Blockierte Grafik: http://www.hluebeck.de/monstertruck/phpkit/upload/bilder/forum/121_2159.JPG]

Noch ein paar Hinweise: Wichtig ist das nach dem Zusammenbau ein Drucktest durchgeführt wird.

Eckdaten der Kühlschrankkompressoren:
Volumenstrom: ca. 20L/min
MAXDruck: mind. 18bar

Ich hab das Gerät jetzt ca. 1 Jahr und bin sehr zufrieden.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Wie laut ist ein Kühlschrank? - Genauso laut ist der Kompressor. (Die Pistole macht mehr Lärm )
Und der Preis ist unschlagbar(vergleichbare Fertigsysteme kosteten ca. 300€).
Und wenn er kaputt geht oder die Leistung nicht reicht - da wo der Kompressor herkommt gibt´s kostenlosen Ersatz.

Gruß Sulfato

Man kann die Teil natürlich auch mit einem Druckschalter ausstatten - Dann braucht man nicht mehr ein/ausschalten und auf den Druck achten- ist aber für Hobbybereich nicht notwendig.
Vor allem sind die Schalter sehr teuer (ca. 50€).

Die Baumarkt kompressoren sind auch nicht schlecht - machen aber einen Höllenlärm (zumindest wenn man die im Wohnberecih betreiben will).

Gruß Sulfato

Sulfato

das ding hab ich doch schon irgendwo mal gesehen... das "gehäuse" ist doch von einem feuerlöscher oder? ich meine, da geisterte auch mal eine bebilderte anleitung im web rum.
jedenfalls korrekt gemacht :pro:

gruss

drbender

Hm Feuerlöscher ist auch eine Idee.

Aber das Ding ist heute das erste mal im Netz.
(Ist ein Behälter für Getränke - so wie ein Bierfass nur kleiner.)

Gruß Sulfato

Da mussi mal schauen wo ich ausgediente Feuerlöscher her bekomme.
Natürlich entleert.
Die Idee ist ok.
Die Durchführung schaut auch ganz ok aus