Tips zum Kyosho Blizzard gesucht

  • Und zwar zum Blizzard mit einem E-Motor. Brauche u. a. Tips zum justieren des Lenkgestänges und/oder der Bremsscheiben sowie der Raupenkette, die bei Kurvenfahrt auf Wiese allzugern abspringt.

  • hi,


    ich schätze dir gefällt die ungenaue dosierung der "lenkung" nicht. die lenkung/bremse greift immer zu brutal und zu plötzlich zu. konstantes kurvenfahren ist besonders bei langsamer fahrt kaum möglich.


    abhilfe ist aber einfach möglich. ich hab bei meinem blizzard das diff mit mittlerem difflock fett gefüllt. dadurch wird die lenkung sehr gut dosierbar, da das diff nun nicht mehr bei der kleinsten verzögerung durch die bremsscheibe auf der anderen seite durchdreht. die kleinen federn der anlenkung habe ich gegen dünnen silikonschlauch getauscht.


    nachteile der lösung: das lenkservo/bremsservo wird etwas mehr belastet und sollte etwas stärker ausfallen. zudem wird etwas mehr energie verbraten, da der motor beim lenken gegen den widerstand des difflock fettes anarbeiten muss.


    alles in allem eine lösung, die nur ein paar cent kostet, aber bestens funktioniert.


    gruss


    doc

  • Habe heute Morgen drei Akkus leer gefahren. Bei einer Fahrtzeit von einer halben Stunde und länger ist nicht einmal mehr die Kette abgegangen, auch die kleine silberne Antriebskette blieb brav da wo sie hingehört. Zwar bremst die Plastilube zwischen den Bremsscheiben merklich, Kurven fahren auch auf der Wiese ist nun aber gut möglich. Selbst wenn ich langsam fahre und vollen Lenkeinschlag geb, blockiert nichts mehr vollständig.

  • Hallo Thomas,


    Plastilube ist Getriebefett aus dem Autozubehörhandel. Es ist zäher als Modellbau Fett aber nicht so eklig wie Diff Lock Grease und zieht auch keine Fäden. Beschreibung:


    ABS-geeignet, druckbeständig, säurefrei, kupferfrei, hitzebeständig, tropffrei, wasserfest, verharzt und altert nicht


    Ich fahre es zum Beispiel im Getriebe des USA-1.

  • hi,


    gute frage! je nach untergrund ist das irgendwie anders. im schnee ist mir eine kette noch nie abgesprungen. auf rasen hauts mir die ketten sehr schnell runter. eine grobe faustregel hab ich leider nicht.


    ich selber spanne die ketten eigentlich eher zu lose, denn zu stramm. alle drehenden teile sind zwar mittlerweile kugelgelagert, aber so wirklich "endfest" wirkt wie aufhängung der rollen nicht :( meiner erfahrung nach bereitet rasen die meisten probleme im antriebsstrang. aus dem grund fahre ich meine raupe auch nur noch im schnee. ein wenig kann man sich bei der kettenspannung auch am laufgeräusch orientieren. eine zu straffe kette würgt in engen kurven die drehzahl in den keller.


    gruss


    doc

  • Ja, auf Rasen hatte ich ständig Kettenabsprünge. Ich konnte das Problem völlig beseitigen, indem ich die Scheibenbremsen etwas schmierte. Seitdem kann die Raupe Kreise fahren, eine Seite blockiert nicht mehr sofort ganz, und die Kette springt nicht mehr ab.

  • Beim Heavy Metal ist auch das Antriebsrad hinten, während es beim Blizzard vorn ist. wenn ich rückwärts fahre und lenke bleibt die Kette auch sicherer und springt kaum ab!

  • Manche Modelle mit Kettenantrieb haben Laufrollen mit Gummi Lauffläche. Frage: Warum? Die Rollen sind doch nicht angetrieben und ein guter Halt auf der Kette ist nicht erforderlich, eher erschwert es die Rollbewegung?